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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Der Morgen zog in ihre Augen ein, mit dem kühlen Wind von den beschienenen Waldwipfeln und der Frische der Wiesen. Das rote Licht an der Wand rührte sich still, wie es draußen die Zweige der Bäume vor ihrem geöffneten Fenster taten, und Hirte schlief an der Türschwelle. Anje dachte an das traurige Gesicht Fridlins.
Blitzschnell vereinigten sich in dem Malaien Gedanke und Wunsch, das Bild der nackten Frau zu besitzen, um es bei sich zu tragen. Unhörbar klappte er das Aluminiumgestell seiner kleinen Straßenkamera auf und photographierte rasch, von der Türschwelle aus, die Schlafende.
Bis zum grauenden Morgen hockte er auf ihrer Türschwelle. Als es drinnen endlich still geworden war, schlich er frostdurchschüttelt in sein Zimmer zurück. Scheu und beklommen schaute er nächsten Tages Berta ins Gesicht. Sie war ernst und gefaßt. Bleich waren ihre Wangen, kalt und ruhig ihre Augen ihr Mund aber lächelte. Dieses tote Lächeln kannte er. Es tat weher als Tränen und Vorwürfe.
Alles, was sie verlieren mußte, stand klar vor ihr: die Freiheit, für die einst die Ahnen das Leben gewagt, die Hütte, den Wohlstand, Ehre und Glück. »Merke meine Worte wohl, Tönne,« sagte sie heiser, halberstickt von Schmerz, »der Tag, an dem du solches tust, ist mein Todestag.« Dann ward kein Wort mehr zwischen ihnen gewechselt; aber sie blieben auf der Türschwelle sitzen, bis der Tag anbrach.
Er ging aus der Wohnstube, kletterte über die Magd mit dem Scheuereimer hinweg und blieb auf der Türschwelle stehen, sich nach jemand umzusehen, den er in den Birkenhain um Gerten schicken könnte.
Die Fensterscheiben, uneben und blasig, schillern in Regenbogenfarben. Krüge mit Blumensträußen sind auf die Fensterläden gemalt. Vor jedem Häuschen steht säuberlich eine derbe Bank; auf kleinen angeschütteten Erdhaufen liegen Katzen, zu einem Knäuel zusammengerollt, und spitzen die durchsichtigen feinen Ohren; hinter der hohen Türschwelle winkt einladend der kühle, dunkle Hausflur.
Saint-Ismier war noch etwa zwanzig Schritte von der hellen Pforte entfernt, als der junge schöne Mann, der etwa eine halbe Minute in der Türschwelle wie zögernd gestanden hatte, plötzlich und immer wie einer, der, um dafür bewundert zu werden, Wut zeigt, schreiend und fluchend und immerzu mit dem Degen fuchtelnd in die Gasse hinausging, gefolgt von einem, prächtig gekleidet wie er.
Und dann kam, vom Lärm herbeigelockt, die Wirtin herein. Sie blieb auf der Türschwelle stehen und betrachtete den Mann, der über die kämpfenden Tiere lachte. Sie kannte ihn wohl, als sie ihn aber zuletzt sah, hatte er mit Handeisen auf dem Gefängniskarren gesessen. Sie entsann sich dessen sehr wohl.
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