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Am Montag früh versammelten sich am Elsterthor Rektor, Magistri und Doktores und die ganze löbliche Universität, auch ein ehrbarer Rat samt ganzer Gemeinde und Bürgerschaft, dann die Geistlichen und Schulen. Auch Frau Käthe machte sich auf mit ihrem Töchterlein Margarete und einigen Frauen und stellten sich weinend an den Weg, dem toten Gatten entgegen harrend.

Ein ungewohntes, kurzes Bellen gab es von sich. Die Mutter wandte sich an den Knecht. "Wir wollen es doch versuchen, ob wir Leo mitnehmen können!" "O ja, bitte, Mutter!" Der Wagen setzte sich in Bewegung. Das Töchterlein auf der Mutter Schoß, weich gebettet, schlief sanft ein. Gebhard saß der Mutter gegenüber. Sie hielten bald bei dem Straßenwärter, dann ging die Fahrt weiter, der Bahn zu.

Denn als die Muhme in Tübingen das Zeitliche gesegnet und Herr von Lichtenstein sein Töchterlein zu sich holen ließ, um sie nach Ulm, wo ihm eine Schwester verheiratet war, zu weiterer Ausbildung zu schicken, da merkte Rose, Mariens alte Zofe, daß so heiße Tränen und die Sehnsucht, mit welcher Marie noch einmal und immer wieder aus der Sänfte zurücksah, nicht den bergigen Straßen denen sie Valet sagen mußte, allein gelte.

Das junge Paar hatte noch nichts von sich hören lassen, und er war darüber keineswegs erstaunt. Kannte er doch sein holdes Töchterlein viel zu gut, als daß er hätte befürchten können, sie werde die Verschwendung einer Ansichtspostkarte an ihn dulden. Katharina war geizig. Noch viel geiziger, als es die Natur bei der Verteilung weiblicher Reize gegen sie gewesen war.

Wiewohl nun Tiu jetzt auf dem Nebelberge gute Tage hatte, so fand ihr Herz doch keinen Frieden, sondern sehnte sich nach dem zurückgebliebenen Kinde. Hätte ich mein Töchterlein hier so seufzte sie oft dann könnte ich glücklich leben, so aber ist das halbe Herz immer bei dem Kinde im Dorfe, und die andere Hälfte lebt in Trauer.

Ferner werden sie sagen, daß mit den andern Knaben auch kein besser wäre, denn daß man sie von einander thät und daß sie nit bei der Mutter wären.“ Dazu könne ihnen der Kurfürst noch ein weiteres Stipendium geben. Das Töchterlein könne man bei der Mutter lassen, und von den 500 fl. 30 fl. Rente geben, und wenn es nicht reiche: 40 fl.

Aber die Brigitte sagte, so einfältig müsse es nicht sein, es sei ja ein prächtiges Hütchen, das nehme sie nicht; man könnte es ja etwa dem Töchterlein vom Lehrer im Dörfli verkaufen und noch viel Geld bekommen, wenn es das Hütlein nicht tragen wolle. Aber Heidi blieb bei seinem Vorhaben und legte das Hütchen leise hinter die Großmutter in den Winkel, wo es ganz verborgen war.

Nun machten sie ein Lager von Moos und dürren Blättern, worüber Gockel seinen Mantel und Hinkel ihre Schürze breitete. Dann betete Gockel ein kurzes Nachtgebet vor, worauf sie sich schlafen legten, Gockel rechts, Hinkel links, das Töchterlein Gackeleia in der Mitte zwischen beiden. Von der Reise und der Arbeit ermüdet, schliefen sie alle bald ein.

Da stürzten gleichzeitig, wie auf Verabredung, aus zwei verschiedenen Türen meine beiden Frauen in den Hof, mit verstörten Mienen und lautem Schreien, so daß Alle sich nach ihnen umsahen, und ich meine kaum angefangene Rede unterbrechen mußte. Die erste schleppte die beiden Töchterlein, die zweite mein Söhnchen mit sich.

Zuletzt bin ich zu längerem Verbleiben nach Hamburg kommen, von wo aus ich ohne Anstand und mit größerer Umsicht meine Nachforschungen zu betreiben dachte. Es ist alles doch umsonst gewesen. Aber ich will vors erste nun die Feder ruhen lassen. Denn vor mir liegt dein Brief, mein lieber Josias; ich soll dein Töchterlein, meiner Schwester sel. Enkelin, aus der Taufe heben.