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Getrübt wurden diese frohen Aussichten für Schiller wieder durch Briefe, die er von seinen Stuttgarter Freunden erhielt. Sie äußerten die Besorgnis, daß der Herzog von Würtemberg die churpfälzische Regierung auffordern werde, den Flüchtling auszuliefern. Wohlmeinend riethen sie ihm daher, Mannheim schleunig zu verlassen.

Und als sie, sich ermunternd, ihre treuherzigen braunen Augen weit aufschlug, wiederholte er mit dem Ausdrucke tiefsten Unglückes: »Du schläfstHierauf, als sich ihm in seiner philologischen Angst das Bild seines Stuttgarter Auftraggebers plötzlich stellte, faßte er seinen Schmerz in die Worte zusammen: »O Rickele, was wird der Herr von Cotta sagen

Er war davon so überrascht, daß er, ungeachtet er sich dem Buchhändler als Doctor Ritter vorgestellt hatte, das Geständniß nicht zurückhielt: er sei der Verfasser der Räuber. Abermalige Briefe, die er von seinen Stuttgarter Freunden erhielt, empfahlen ihm, wegen der großen Sensation, die sein Verschwinden erregt, die äußerste Vorsicht und weckten dadurch in ihm allerlei neue Besorgnisse.

Gleichwohl ist unverkennbar, daß auch der geistreiche badische Staatswirt sich nicht frei hielt von jener allgemeinen schwarzsichtigen Verstimmung, welche die trübseligen Stuttgarter Konferenzen beherrschte. Von hohen Schutzzöllen war ja gar nicht die Rede.

Die mehrmaligen Prüfungen in dem Stuttgarter Gymnasium, die dem Eintritt in die Klosterschulen vorangingen, hatte Schiller, nach noch erhaltenen Zeugnissen, rühmlich bestanden. Die Stimmung seines Gemüths und der Gang seiner Phantasie waren religiös geblieben. Dafür sprach unter Anderem sein elfter poetischer Versuch, ein an seine Eltern gerichteter Neujahrswunsch in Versen vom Jahr 1768.

Auch tat ihnen der Gedanke wohl, daß von ihrer Entscheidung für den einen oder den andern Teil so viel abhänge, weil man im ganzen Land auf die Stuttgarter sehe.

Zwischen dem Ausschuß in Braunschweig und uns in Leipzig entwickelte sich ein außerordentlich lebhafter Briefverkehr, in den auch August Geib in Hamburg, der dort als Buchhändler etabliert war, hereingezogen wurde, als die Kontrollkommission durch Beschluß des Stuttgarter Kongresses von Wien nach Hamburg verlegt worden war.

Euer Sohn muß weiter." Der Alte drückte Georgs Hand. Lächelnd und mit freudigem Mut erwiderte dieser den Abschiedsgruß, schwenkte mit seinen Reitern ab, und "Ulrich für immer!" riefen die Stuttgarter Bürger zu Pferd, welche er in dieser entscheidenen Stunde gegen den Feind führte. Georg betrachtete, als er an dem Waldsaum hinritt, sinnend die Schlacht.

Wahr kann an der Mitteilung höchstens sein, daß Leipziger Buchdrucker sich an den Generalrat gewendet hatten um Uebermittlung eines Schreibens an die Londoner Buchdrucker-Union. Doch auch das ist mir etwas zweifelhaft. Der Stuttgarter Vereinstag Der dritte Vereinstag der Arbeitervereine war vom ständigen Ausschuß auf den 3. bis 5. September 1865 nach Stuttgart berufen worden.

Die Beschlüsse des Stuttgarter Vereinstags bedeuteten in ihrer Gesamtheit einen entschiedenen Ruck nach links. In allen praktischen Fragen der inneren Politik standen jetzt die sogenannten Selbsthilfler und die Lassalleaner auf ein und demselben Boden. Auch die Organisation erlitt eine kleine Verbesserung. Der Beitrag von 2 Talern pro Jahr von jedem Verein bedeutete die finanzielle Ohnmacht des ständigen Ausschusses. Ich machte also in den Flugblättern des ständigen Ausschusses den Vorschlag, zunächst pro Kopf der Vereinsmitglieder einen Groschen Beitrag pro Jahr zu erheben und den Vorsitzenden des ständigen Ausschusses mit 300 Taler zu remunerieren, damit auch eventuell Personen, die finanziell abhängig waren, die Stellung eines Vorsitzenden bekleiden könnten; auch solle der Vorsitzende vom Vereinstag direkt gewählt werden. Endlich schlug ich vor, der großen Kosten wegen den Vereinstag nur alle zwei Jahre zu berufen