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Wie ein Bote vom Himmel erschien ihm daher der Pedell mit der Dose und berichtete zugleich mit ängstlicher Stimme, daß die Studierenden in großer Anzahl sich vor dem Universitätsgebäude zusammengerottet haben und ein verdächtiges Gemurmel durch die Reihen laufe, das mit einem Pereat oder Scheibeneinwerfen zu bedrohen scheine.

Das übrige Gesinde wird wohl beschränkt worden sein, wie der Kanzler und der Kurfürst verschiedentlich betont hatten. Denn auch die Gastfreundschaft war in dem Klosterhause nicht mehr in dem alten Umfang nötig: die Besuche, Feste, Tischgesellschaften der zahlreichen Freunde und Bekannten, der flüchtigen und Bittsteller, der Gesandtschaften und Studierenden ließen nach oder hörten ganz auf.

In einigen privaten Schulen und Universitäten der USA sind zwar mittlerweile selbst die Studentenwohnheime mit Computerterminals ausgerüstet. Dennoch ist für die Mehrzahl der Studierenden die Arbeitszeit am Computer begrenzt und auf bestimmte Arbeitsbereiche, hauptsächlich Textverarbeitung, beschränkt.

Und das in einer Zeit, in der in sich geschlossene, autonome Wissenschaftseinrichtungen kaum noch irgendwelche relevanten Forschungstätigkeiten durchführen können. Entsprechend fehlt den Studierenden die nötige, auf zukünftigen Erfolg ausgerichtete Motivation.

Natürlich gibt es noch immer diejenigen, die unter großen persönlichen Opfern hochkarätige Forschung betreiben, mit Kollegen aus anderen Disziplinen erfolgreich zusammenarbeiten und ihre Studierenden motivieren. Es wäre unfair, das nicht festzustellen.

Die in den Vereinigten Staaten weitverbreiteten Testverfahren zur Leistungsüberprüfung von Studierenden gründen auf einer Dichotomie, die den Studenten dazu anleitet, auf bestimmte Fragen zu reagieren, statt ihn in seiner kreativen Leistungsfähigkeit zu fördern. Also werden auch in den Erwartungen der Studierenden Lehre und Lernen auf das Abschlußexamen abgestellt, nicht auf den Gegenstand.

Der letzte Akt, womit wir dasselbe beschliesen, ist diese öffentliche Feierlichkeit, durch welche die allergnädigste Regierung ihren Anstalten noch das Moment der Ehre und der öffentlichen Bezeugung der Zufriedenheit mit den Fortschritten der studierenden Schüler hinzufügen will.

Nehme man einen starken Bauernknecht und setze ihn ein Vierteljahr an einen Schreibtisch hin und beschäftige ihn ausschließlich mit geistiger Arbeit. Schicke man ihn dann wieder an seine frühere Arbeit, und es wird sich zeigen, daß er drei Viertel seiner Kraft verloren hat. Wird es einem Studierenden nicht ähnlich gehen, wenn er sich aller körperlichen Anstrengung enthält?

Sie bilden einen Ueberrest aus einer Periode der Sittenverwilderung und Unkultur, einen Ueberrest, der nicht wie so manches andere Altherkömmliche der Pflege würdig ist, sondern endlich aufgegeben werden sollte angesichts des Umstandes, daß dem Studierenden heutzutage, namentlich in den größeren Universitätsstädten, höhere, der geistigen und körperlichen Gesundheit förderlichere Genüsse zu Gebote stehen als die alkoholischen.

Er könnte indes erklären, warum heute noch immer die große Zahl der Studierenden, die vor hundert oder auch nur vor fünfzig Jahren niemals ein Studium hätte aufnehmen können, nicht uneingeschränkt willkommen ist. Die Universität vermittelt eben nicht nur Werte, sondern auch Vorurteile.