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Aktualisiert: 7. Juni 2025
»Kehr dich nicht dran, mein Sohn,« rief der alte Hildebrand vortretend, »laß mich ihn fassen.« – »Laß,« sprach der König, »Recht soll ihm werden, strenges Recht, doch nicht Gewalt. Laß ab von ihm. Auch hat ihn die Klage überrascht. Er soll Zeit haben sich zu verteidigen. Morgen um diese Stunde treffen wir uns wieder hier. Ich löse die Versammlung.«
Gleich am ersten Tag blieben die Gesellen bis um 12 Uhr an der Arbeit, während sie sonst schon um 11 Uhr davongelaufen waren. Sie merkten, daß nun eine Meisterin da war, die ein strenges Regiment führte.
»Er stand auf dem Fenstersims und schrie fortwährend nach der Polizei. Seltsam, wie?« Sie lachte. Es klopfte und Helene kam. Sie machte große Augen und ein strenges Gesicht, als sie Falk gewahrte. Sie beachtete Mely nicht, sondern stellte eine gleichgültige Frage in die Wand hinein und ging wieder. Dann läutete es im Korridor und Mely fuhr zusammen wie bei einem Böllerschuß.
Unter den Areois nun war es so strenges Gesetz, alle Kinder, welche den Mitgliedern der Gesellschaft geboren wurden, zu tödten, dass wer sich diesem Gesetz nicht fügte, sofort ausgestossen wurde.
Und als er in die Stadt kam, wo der Graf wohnte, nahmen sie ihn und legten ihm Hände und Füße in Eisen wie einem Missethäter und warfen ihn in ein dunkles Gefängniß, wo weder Sonne noch Mond hineinschien, und hielten ein strenges Gericht über ihn und verdammten ihn zum Tode, als der des Landes Frieden gebrochen und schweren Mord begangen hätte.
Es war etwas so Strenges, Pflichtgetreues an ihr, daß die Kavaliere stets einen gewissen Respekt vor ihr gehabt hatten, obwohl sie kaum die Kinderschuhe ausgezogen hatte. »Heute bin ich wieder zu Hause gewesen und habe nach dem Geld meines Vaters gesucht«, sagte sie zu den Kavalieren. »Aber ich habe nichts gefunden. Alle Schuldbeweise sind ausgestrichen, und Schubfächer und Schränke stehen leer.«
Der Mensch muss eine Herrschaft über sich selber ausüben können, sonst ist er kein braver und achtungswürdiger Mensch, und was er einmal für allemal als recht erkennt, das muss er auch tun, aber nicht einmal für allemal, sondern immer. Der russische General Suwarow, den die Türken und Polacken, die Italiener und die Schweizer wohl kennen, der hielt ein scharfes und strenges Kommando.
Aureliens Bitterkeit und seines Freundes Laertes kalte Verachtung der Menschen bestachen öfter als billig war sein Urteil: niemand aber war ihm gefährlicher gewesen als Jarno, ein Mann, dessen heller Verstand von gegenwärtigen Dingen ein richtiges, strenges Urteil fällte, dabei aber den Fehler hatte, daß er diese einzelnen Urteile mit einer Art von Allgemeinheit aussprach, da doch die Aussprüche des Verstandes eigentlich nur einmal, und zwar in dem bestimmtesten Falle gelten und schon unrichtig werden, wenn man sie auf den nächsten anwendet.
Mit einem Male hörte er, wie ihn jemand beim Namen rief: er richtete sein müdes Haupt empor und erblickte vor sich einen Unbekannten. Es war ein ernstes, würdevolles, aber nicht strenges Antlitz; die Augen nicht strahlend, aber klar; der Blick durchdringend, aber ohne Falsch.
Ich selbst habe lange strenges Gericht an mir selber vollzogen, denn ich habe den quälenden Wurm in meinem Herzen genährt. Es schwebte immerwährend dieser ernste Moment meines Lebens vor meiner Seele, und ich vermocht' es nur zweifelnden Blickes, mit Demut und Zerknirschung anzuschauen.
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