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Der ergrimmte Hofrat ersuchte daher die Regierung, den Magistrat zu strenger Rechenschaft zu ziehen und zu befehlen, daß die den Fall behandelnden Polizeiakten unverzüglich anher zu senden seien. Die Regierung ließ sich das nicht zweimal sagen.

Und nun kommt aus dem Kabinett in das Vorzimmer die Nachricht, daß der König geweint hat. >Geweint?< >Der König geweint?< Alle Hofmänner sind fürchterlich betreten, und es geht einem durch und durch, denn es ist ein schrecklich starrer und strenger König. Aber man begreift es so gut, daß er geweint hat, und mir tut er eigentlich mehr leid als der Prinz und der Marquis zusammengenommen.

Unvorsichtig entwickelst du die Falten deines Herzens, und klagst dich selbst weit strenger an, als ein Widersacher gehässig thun könnte. Egmont. Dieser Vorwurf rührt mich nicht; ich kenne mich selbst genug, und weiß, wie ich dem König angehöre; weit mehr als viele, die in seinem Dienst sich selber dienen.

Auch ist meine Zeit, wenn anders die eurige nicht strenger zugemessen ist, kein Hindernis, daß ihr mir irgend etwas vorenthalten solltet.« »Meine Zeit«, antwortete er, »ist entweder so gemessen, daß ich nichts Anderes tun sollte, als auf mein Ende sehen, oder daß ich über sie verfügen kann, wie ich will; denn was sollte ein so alter Mann noch Ausschließliches zu tun haben?

Er ist eine geradezu abstossende Erscheinung, aber er wird mir als ein gegen sich und andere strenger Mann empfohlen, welchem sich ein Gewissen übergeben lässt. Das ist doch wohl die Hauptsache." "Je schlechter die Rinne, desto köstlicher das darin fliessende himmlische Wasser", bemerkte die Marquise erbaulich.

In dem größern Gemach, wo an den Wänden in strenger Ordnung die großen schweren Schlüssel zu den Hauptthüren und den Nebenpforten des wichtigen Thorgebäudes, dann das krumme Wächterhorn und der breite, hellebardengleiche Speer des Pförtners hingen, saß mit gekreuzten Beinen auf rohrgeflochtener Matte Isak, der greise Turmwart: eine hohe, starkknochige Gestalt mit der Adlernase und den buschigen, hochgeschweiften Brauen seiner Rasse.

Wär' ich dem Ferdinand gewesen, was Octavio mir war Ich hätt' ihm nie Krieg angekündigt nie hätt' ich's vermocht. Er war mein strenger Herr nur, nicht mein Freund, Nicht meiner Treu vertraute sich der Kaiser. Krieg war schon zwischen mir und ihm, als er Den Feldherrnstab in meine Hände legte; Denn Krieg ist ewig zwischen List und Argwohn, Nur zwischen Glauben und Vertraun ist Friede.

Ich hatte jetzt kein Tier mehr, und da die Nachtkühle hier am Wasser jedenfalls strenger war als im Innern des Landes, so zog ich es vor, hinter dem Verschlage auf dem Hinterteile des Sambuk Schutz zu suchen. »Sihdifragte mich Halef, »habe ich es recht gemacht, daß ich diesem Wergi-Baschi die Peitsche zeigte?« »Ich will dich nicht tadeln

Seit mehreren Generationen hatte kein römisch-katholischer Geistlicher es wagen dürfen, sich mit den Zeichen seines Amtes öffentlich blicken zu lassen. Gegen die Ordensgeistlichen und insbesondere gegen die nie ruhenden und verschmitzten Jesuiten war eine Reihe strenger Verordnungen erlassen worden.

Josi, der starke Josi, hatte, als er mit Bälzi die Treppe hinunterging, vor Zorn und Schrecken die Thränen in den Augen, ihm war, als habe man ihm mit einem Hammer auf den Kopf geschlagen. Bälzi aber sagte gutmütig: »Greine doch nicht, wir wollen lieber einen Schoppen zusammen trinken und auf gute Freundschaft anstoßen, ich will dir gewiß kein strenger Meister seinJosi trank nicht.