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Ich sah es ihm sofort an, daß er kein Araber sondern ein Türke war; der Sambuk zeigte die Farben des Großherrn, und die Bemannung trug türkische Uniformen. Keiner der Männer rührte sich von seinem Platze, als wir uns nahten. Ich ritt bis hart an den Anführer heran, hob die Rechte zur Brust empor und grüßte ihn absichtlich nicht in türkischer, sondern in arabischer Sprache. »Gott schütze dich!

So ein Sambuk hat außer den Riemendenn er wird auch gerudertzwei dreieckige Segel, von denen das eine so weit vor dem andern steht, daß esvom Winde angeschwelltganz über das Vorderteil des Schiffes ragt und dort eine Art halbkreisförmigen Ballon bildet, wie man sie auf antiken Münzen und auf alten Fresken zu sehen pflegt.

»Pek, billahibei Gott, sehr!« »Du kannst schreiben?« »Peh ne güzelund wie schön!« »Auch schießen?« »Daha einoch besser!« »Du wirst wohl mit diesem Sambuk nach Tor fahren?« »Ja.« »Du gehst noch weiter nach dem Süden?« »Ja.« »Bist du mit den Ingli bekannt?« »Ja.« »Hast du Freunde unter ihnen?« »Ja.« »Das ist sehr gut. Bist du stark?« »Korkulufürchterlich, arslandschawie ein Löwe!

Das Schiff legte bei, und die vier Personen stiegen an Bord, während das Boot ins Schlepptau genommen wurde. Dann setzte der Sambuk seine Fahrt fort.

Auf dem Hinterdecke saß ein Mann in roten Hosen, grünem Turban und blauem Kaftan. Seine lange Weste war reich mit Gold gestickt, und in dem Bassora-Shawl, der ihm als Gürtel diente, funkelten kostbare Waffen. Ich erkannte in ihm sofort den Derwisch. Neben ihm stand der Araber, welchen ich auf dem Sambuk zu Boden geschleudert hatte. Ich wurde vor die beiden geführt.

Der Anker wurde gehoben, das Seil gelöst; man stellte die Segel, und der Sambuk steuerte südwärts. Wir waren ungefähr drei Viertelstunden lang unter Segel gewesen, als wir ein Boot erblickten, welches in der gleichen Richtung vor uns ruderte. Als wir näher an dasselbe herankamen, sahen wir zwei Männer und zwei völlig verschleierte Frauen darin.

Während unseres Rittes tauchten die beiden kahlen Höhen des Dschekehm und des Da-ad vor uns auf, und als rechts von uns der hohe Gipfel des Dschebel Gharib sichtbar wurde, hatten wir das Grab Pharao’s hinter uns. Das rote Meer bildete zu unserer Linken eine Bucht, in welcher ein Fahrzeug vor Anker lag. Es war eine jener Barken, welche man auf dem roten Meere mit dem Namen Sambuk bezeichnet.

Dies war ein Zeichen, daß er zur Fakirsekte der Kaderijeh gehöre, welche meist aus Fischern und Schiffern besteht und von Abdelkader el Gilani gestiftet wurde. Als er den Sambuk erblickte, stutzte er einen Augenblick, dann aber rief er: »La ilaha illa lah!« »Illa lahantworteten die andern im Chore. Er hielt auf das Fahrzeug zu, legte sein Floß an und stieg an Bord.

Aber du bist vornehm.« »Ah!« »Und berühmt.« »Ah!« »Du hast es diesem hier auf dem Sambuk gesagt.« »Ich habe Spaß gemacht.« »Nein, du hast im Ernst gesprochen. Wer so stark ist und den Säbel so zu führen weiß, wie du, der kann nichts anderes sein, als ein großer Zabit , für den sein Padischah gern ein gutes Lösegeld geben wirdOffizier.

Diese beiden Männer haben mir ihre Tiere geliehen und mich zu Fuße begleitet von El Kahira für vier Mariatheresienthaler; bei der Hadsch wird jeder Pilger für einen Mariatheresienthaler über das Meer gesetzt; ich werde dir für mich und meinen Diener drei Thaler geben; das ist genug.« »So bleibst du hier. Mein Sambuk ist kein Frachtschiff; er gehört dem Großherrn.