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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Der Unglaube scheint im Interesse der Verbrecher zu liegen, halbstudirte und etwas belesene Sträflinge vertreten die Rolle der Priester des Zeitgeistes, das Zusammenleben der Mitglieder verschiedener Confessionen befördert kein Anschmiegen an positive Religion woher soll da die Besserung kommen?
Es lebe die Freiheit!« Weiter kam er nicht, drei Aufseher stürzten sich auf ihn, und obgleich er nur ein schmächtiges Männchen war, hatten sie Mühe, ihn zu überwältigen. Er wurde sofort in Eisen gelegt. Die Sträflinge zitterten an allen Gliedern und sahen aus wie Verhungernde, an denen eine duftende Schüssel vorübergetragen wird.
Wenn ich die armen Sträflinge so betrachtete, wie sie bleich und hungrig an mir vorüberschlichen und die Nase sehnsüchtig nach dem Qualme meiner Tabakspfeife richteten, wollte es mich schier versprengen vor Zorn und Wehmuth! ... Arme Teufel, dacht' ich, man verherrlicht Euch in Büchern, bewundert Euch in den nobelsten Gesellschaften und mißhandelt Euch doch im Leben.
Die Stadt liegt auf einer kurzen, flachen und nach Südwest ins Meer sich senkenden Landspitze. Vor der Bucht, welche so gebildet wird, zieht sich dann eine grössere Insel hin, und weiter nach Süden und dem Lande näher, noch vier kleine Eilande. Die grosse Insel ist durch ein Fort befestigt, das aber jetzt nur marokkanische Sträflinge enthält, und seit dem Bombardement des Prinzen Joinville am 14.
Sträflinge sind schwer vom Glauben abzubringen, daß man die kleinen Spitzbuben fange, die großen dagegen laufen lasse, wissen recht gut, wie es mit dem Werthe Vieler steht, welche frank und frei herumlaufen und ebenso, daß sie keine unartigen Kindlein sind, denen man Religion und Jesusliebe als Brei einreichen könnte, deßhalb geben sie auch nichts auf Bücher, die aus gutmeinenden, aber unklugen oder unerfahrenen Federn zur angeblichen Erbauung von Gefangenen geflossen sind.
Derselbe entwischt ihnen, die beiden Sträflinge rennen mit dem Säbel und Spuleisen in den Gängen herum und fordern die eingesperrten Gefangenen auf, alle Beamten und Aufseher todt zu schlagen und allgemein auszubrechen, thun jedoch guten Aufsehern, die ihnen begegnen, nichts und löschen alle Lichter aus.
Beide saßen im "schwarzen Block" und paßten, bis der Schlimmste unter den Aufsehern zum Visitiren kam. Wie er die Thüre öffnet, sticht ihm Einer ein geschliffenes Spuleisen in den Leib, der Zweite nimmt ihm den Säbel und beide verwunden und verfolgen den zweiten Aufseher, der ein guter Mann war, worauf die Sträflinge in ihrer Raserei nicht achten.
Manche dieser Herren sind verdammt mißtrauisch, und hüten sich, besonders in der Nähe von Australien, englische Matrosen in größerer Zahl aufzunehmen. Sie trauen nicht, ob es nicht am Ende statt verunglückter oder entlaufener Seeleute entsprungene Sträflinge aus den dortigen Colonien sind.«
Ich kann dieser Ansicht nur halb beipflichten, die Gründe davon werden durch das Folgende klar werden, hier möchte ich nur bemerken, daß im kleinen Baden und in andern paritätischen Staaten, der Staat sich von vornherein nicht dazu verstehen würde, die Sträflinge je nach ihrem religiösen Bekenntnisse in besondere Anstalten unterzubringen und die Leitung katholischer Strafanstalten einem geistlichen Orden zu überantworten.
Weil ein Zusammenleben der Sträflinge Heuchelei, Verstellung, Verabredungen jeglicher Art und heimliche Angebereien möglich macht, wird den Beamten die Kenntniß der einzelnen Individuen, damit aber auch die individuelle Behandlung der Einzelnen sehr erschwert, die doch mit der Erreichung aller Strafzwecke in engen Zusammenhang treten soll.
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