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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Als die Männer eben an die Kirchenthür gekommen waren und den Fuß über die Schwelle setzen wollten, verstummte der Gesang und die Lichter erloschen plötzlich, sodaß die Kirche mit einem Male stockfinster war . Ein fremder Mann kam ihnen an der Kirchenthür entgegen und sagte: »Ihr mit geweihtem Wasser getauften Leute habt hier jetzt nichts zu schaffen! jetzt ist unsere Kirchenzeit; euer Gottesdienst beginnt erst am Morgen!« Die Leute sahen einander an und wußten nicht was sie von dem wunderlichen Vorfall halten sollten; da wurde die Kirchenthür von innen geschlossen und jetzt war kein besserer Rath als wieder nach Hause zu gehen, weil weder Prediger noch Küster schon Feuer auf dem Heerde hatten.
In dem großen Saal, wo der Tanz noch soeben gewirbelt hatte, standen schon die hochlehnigen Armstühle wieder in steifer Ordnung an den Wänden. Sie trat an das Klavier und schlug leise einen Ton an. »Auch zu meiner Zeit gebrach es hier nicht an Freude und Frohsinn«, sagte sie. Auch in das Fremdenzimmer hinter dem großen Saal ging die Majorin. Es war stockfinster.
Nun war es einmal an einem Donnerstag-Abend im Spätherbst ein ganz abscheuliches Wetter draußen; es war stockfinster, und dabei regnete und stürmte es, daß die Fenster krachten. Die ganze Familie saß um den Kamin herum, und Jeder war mit seiner Arbeit beschäftigt. Plötzlich klopfte es dreimal laut ans Fenster.
Wo ist mein Fiaker 243? Zenobius. Die Wägen herbei. Die Mäntel! Es ist ja noch stockfinster in den Wolken, es muß ein Wetter am Himmel sein. Der mittlere Vorhang geht auf, man sieht in eine Wolkenstraße. In der Ferne sind die beleuchteten Fenster einiger Feenschlösser zu sehen. Die Wolkenwagen fahren vor und gerade in die Kulisse ab, nicht durch die Luft. Fiaker 243, vorfahren! Ja! Nach Haus!
Erasmus war ebenfalls in den Flur gegangen, befahl einem der Diener, ihm Mantel und Hut aus seinem Zimmer zu holen, rief den alten Niklas und erklärte ihm, daß er selbst zum Arzt nach Grünau fahren wolle, man möge den Kutschierwagen anspannen lassen. »Herr Graf können nicht allein fahren,« wendete Niklas bestürzt ein, »es ist Mitternacht, die Straße stockfinster und grundlos, außerdem –« Erasmus schüttelte ungeduldig den Kopf. »Ich fürchte mich nicht,« schnitt er die Rede des Alten ab, »wenn niemand da ist oder keiner die Courage hat, mich zu begleiten, muß ich allein fahren.
Da es aber stockfinster war, hatte sich keine größere Schlacht daraus entspinnen können. Bald ging’s in einem munteren Tal weiter. Wir ritten über das alte Schlachtfeld unserer Division und stellten mit Erstaunen fest, daß statt unserer Leute nur französische Sanitäter zu sehen waren. Französische Soldaten sah man auch noch ab und zu. Sie machten aber ebenso dumme Gesichter wie wir.
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