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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Und wäre es selbst, dass eine höhere Macht denn die Ihre etwas missbilligte von dem, was ich that ausgenommen vielleicht die Eigenart meines Stils, die einen Teil meiner selbst ausmacht, ein Gebrechen, für das ich so wenig verantwortlich bin, wie ein Stotterer für das seine wäre es das immerhin ... doch nein, dies kann es nicht sein, aber wäre es auch so: ich habe meine Pflicht gethan!

Ich habe mir Mühe gegeben, damit die Übersetzung dieses ernsten, geraden, düsteren, altitalienischen Stils, der voll Anspielungen auf Dinge und Vorstellungen ist, welche die Welt unter dem Pontifikat Sixtus V. beschäftigt haben, nicht etwa die moderne schöne Literatur widerspiegelt und die Ideen unseres vorurteilslosen Jahrhunderts.

Sie war so traurig und so still, so sanft und dabei so unnahbar, daß man ihre Gegenwart wie eine eiskalte Wonne empfand. Geradeso mischt sich in den Kirchen in den Duft der Rosen die Kälte des Marmors, so daß man zusammenschauert. Es lag ein seltsamer Zauber darin, dem niemand entrann. »Sie ist eine Frau großen Stilssagte der Apotheker einmal, »sie müßte einen Minister zum Manne haben

Eine solche geheimnisvolle Tiefe, wollte man behaupten, solche überschwengliche Gedanken, solche Gedrungenheit des Stils, eine so hinreißende Beredsamkeit sei noch nicht gefunden worden in Israel. Ich habe ihn gehört und verwahre mich feierlich vor jenem Urteil, als ob ich in ihm gesessen wäre. Ich habe schon viel ausgestanden in der Welt, ich bin sogar Ev.

Man sehe sich das neunzehnte Jahrhundert auf diese schnellen Vorlieben und Wechsel der Stil-Maskeraden an; auch auf die Augenblicke der Verzweiflung darüber, dass uns "nichts steht" . Unnütz, sich romantisch oder klassisch oder christlich oder florentinisch oder barokko oder "national" vorzuführen, in moribus et artibus: "es kleidet nicht"! Aber der "Geist", insbesondere der "historische Geist", ersieht sich auch noch an dieser Verzweiflung seinen Vortheil: immer wieder wird ein neues Stück Vorzeit und Ausland versucht, umgelegt, abgelegt, eingepackt, vor allem studirt: wir sind das erste studirte Zeitalter in puncto der "Kostüme", ich meine der Moralen, Glaubensartikel, Kunstgeschmäcker und Religionen, vorbereitet wie noch keine Zeit es war, zum Karneval grossen Stils, zum geistigsten Fasching-Gelächter und Übermuth, zur transscendentalen Höhe des höchsten Blödsinns und der aristophanischen Welt-Verspottung.

Einen Zustand, eine innere Spannung von Pathos durch Zeichen, eingerechnet das tempo dieser Zeichen, mitzutheilen das ist der Sinn jedes Stils; und in Anbetracht, dass die Vielheit innerer Zustände bei mir ausserordentlich ist, giebt es bei mir viele Möglichkeiten des Stils die vielfachste Kunst des Stils überhaupt, über die je ein Mensch verfügt hat.

Im Mittelpunkt der Ferienheimat soll das Rathaus liegen. Es soll ein großer, geräumiger Bau altdeutschen Stils sein. Der Bürgermeister wird darin wohnen; denn einen solchen wird uns wohl das Gesetz auferlegen; aber auch die Sprechzimmer der

Wir sind nun belehrt, daß wir ein Gedicht noch von anderen Gesichtspunkten aus betrachten müssen als den äußerlichen des Stils und des Metrums, daß wir tiefer und liebevoller in den Gedankengang des Dichters eindringen müssen und nicht sofort, wenn uns das Verständnis einer Stelle oder des Zusammenhangs nicht klar entgegentritt, es dem Dichter zurechnen und Widersprüche, aufgegebene Pläne u.a.m. annehmen dürfen.

Aber mir fehlte stets die Führung durch den literarischen Zirkel, und ich mußte alles unmittelbar auf mich wirken lassen, ohne vorher zu wissen, was die Mode verlangte. Denke ich zurück, so meine ich fast, ich hätte damals unbewußt schon den Reiz empfunden, den, wie Gottfried Keller sagt, das Verfolgen der Kompositionsgeheimnisse und des Stils gewährt.

"Essex" ist ein mittelmäßiges Stück, sowohl in Ansehung der Intrige als des Stils.

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