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Aktualisiert: 10. Juni 2025


»Ist das ein gutes Glas, was sie da habenredete ihn jetzt Herr Steinert an, der vor Langerweile schon gar nicht mehr wußte was er angeben sollte. »Ein vorzügliches Glas« sagte Herr Schultze, ihm artig dasselbe überreichend »ein Plössel; es vergrößert ungemein und mit außerordentlicher Schärfe

Schwerer wurde es den unverheirateten oder einzelnen Männern sich in das Waschen zu finden, und sie schoben das so weit hinaus als möglich. So Steinert und Mehlmeier z. B., die an kleinem und großem Geld in dem Hafenplatz ausgegeben hatten, was sie nur irgend verfügbar bei sich trugen, und sich jetzt doch nicht dazu entschließen konnten die Aermel selber aufzustreifen.

»Aber ich weiß nicht ob ich « »Bitte« unterbrach ihn Steinert rasch, »ist auch für den Augenblick gar nicht nöthig für später vielleicht ist auch nicht etwa des Nutzens wegen, verehrter Herr, nur wirklich der Annehmlichkeit wegen, mit Ihnen in eine angenehme Geschäftsverbindung zu treten.

»Es thut mir wirklich leid, mein bester Herr Steinert, der freundlichen Forderung nicht Folge leisten zu können, da ich auf ein Uhr und wahrhaftig wir haben gar keine Zeit mehr zu verlierenunterbrach er sich selbst, nach seiner Uhr sehend »bei Madame Henkel eingeladen bin.

»Dürfte ich mir in dem Fall erlauben« sagte Herr Steinert, indem er seinen Hut unter den linken Arm drückte und seine Brieftasche aus der linken Brusttasche nahm, »Ihnen unser Haus, in allen Arten von feinen und leichten Rheinweinen, Rheinischen Champagnern und Pfälzer Weinen zu empfehlen hier die Adresse mit Preiscourant und der Versicherung billiger, rascher und prompter Bedienung

Herr Dollinger glaubte die Gelegenheit indessen günstig, von dem etwas zudringlichen Mann, von dem er doch keine der ersehnten Nachrichten erwarten durfte, loszukommen, und wollte sich mit einem kurzen höflichen Gruß entfernen. Darin hatte er sich aber wieder in Steinert geirrt, der einmal gefaßte Opfer nicht so leicht aus den Händen ließ.

Steinert, der nur einen unbestimmten Begriff von Plattdeutsch hatte, begriff nicht recht was der Mann sagte, und suchte ihm selber jetzt begreiflich zu machen, wie sie mit jedem Augenblick ein »verdecktes Flußschiff« erwarteten, das sie und ihre Sachen an Bord der Haidschnucke schaffen sollte.

»Ich habe mit dem Herrn dort etwas von Wichtigkeit zu reden, Herr Capitain« sagte Steinert, den seine gewohnte Zuversichtlichkeit, dem stets ernsten und strengen Capitain gegenüber doch in etwas verließ, noch dazu da er wußte, daß er sich auf verbotenem Grund befand, ungemein artig und zuvorkommend. »Mit Herrn Henkel?« »Ja wohl Herr Capitain

»Kann Dir einerlei sein wenn er arm ist« meinte Wald. »Der Mann hat Recht« sagte aber jetzt der Alte, und griff in seine Tasche. »Wie viel braucht's?« »Je mehr desto besser« sagte Wald »funfzehn Thaler Geld müssen werden.« »Hier is a Thaler« sagte der Alte und warf das Geld in die Mütze. Der nächste zu diesem war Steinert, an den sich Wald mit seiner Sammlung wandte.

Steinert warf den Kopf auf die Seite und ging, dem fatalen Menschen den Platz räumend, auf den anderen Gangweg hinüber, seinen Spatziergang fortzusetzen; Maulbeere aber, ohne sich dadurch irre machen zu lassen, kroch und kletterte auf Händen und Füßen, wie ein großer ungeschlachter Orang Utang dem er in diesem Augenblick merkwürdig ähnlich sah, ebenfalls auf die andere Seite hinüber, glitt dort auf eines der Wasserfässer, wo die Leiche noch vor kaum einer Stunde gelegen hatte und fuhr, als Steinert jetzt wieder an ihm vorüber mußte, ganz unbefangen in seinen drüben begonnenen Bemerkungen fort.

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