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Lieschen möchte gern erst mal von draußen in die Stube sehen. Sie hebt sich auf Zehenspitzen, aber die Augen reichen nicht bis ins Fenster. Da nimmt Jachl sie ein wenig in die Höhe. Doch erschreckt stößt Lieschen einen leisen Schrei aus. So richtig gesehen hat sie eigentlich nichts, aber ängstliche Scheu hat sie gepackt. Zögernd bleibt sie mit ihrem Kranz auf dem Arm vor der Türe stehen.

Das Opferkind Bei Heiligenstedten, der Stördeich war's, Der Deich wollte nicht halten. Da war ein Loch, man krigt es nicht zu, Die Flut weiß zu spülen, zu spalten. So viel man auch stopft mit Erde und Stein, Das Meer stößt ein neues Loch hinein. Da war Not. Wich der Deich, Das Land musste ersaufen.

Deinem Vater war der Fall sehr nahe gegangen; er hatte von den Arbeiten des jungen Fachgenossen gehört; er wußte, was für Schwierigkeiten ihm in den Weg gelegt worden waren, Schwierigkeiten, auf die bei uns jeder stößt, der etwas will, etwas kann und etwas ist. Als er sich entschlossen hatte, einzugreifen, war es schon zu spät gewesen.

Ueberall in den Wäldern, weit von jedem menschlichen Wohnsitz, stößt man, wenn man den Boden aufgräbt, auf Scherben von Töpfen und bemaltem Steingut. Die Liebhaberei für diese Arbeit scheint früher unter den Ureinwohnern Nord- und Südamerikas gleich verbreitet gewesen zu seyn.

Es ist nichts als der Bock übriggeblieben. Das Polster ist zerfetzt, die Krollhaare quellen daraus hervor, das Leder ist rot von Alter. Hoch wie ein Haus ist das alte Stück Rumpelzeug. Stoßt, stoßt, sonst stürzt es umHurra! Hurra! Es ist Christnacht auf Ekeby!

Inzwischen nimmt die Mitte unseres Angriffes Albert. Der linke Flügel stößt am siebenten Schlachttage unter Deckung gegen französische Angriffe aus südlicher Richtung über Roye bis Montdidier vor. Die Entscheidung liegt also mehr als je in der Richtung auf Amiens. Dorthin scheinen wir augenblicklich noch gut vorwärts zu kommen.

Daher kommt es aber auch, daß man in keiner Stadt nachts so höflich gegen jeden Narren ist, auf den man stößt, wie in Bagdad; denn es könnte ebensogut der Kalif wie ein schmutziger Araber aus der Wüste sein, und es wächst Holz genug, um allen Menschen in und um Bagdad die Bastonade zu geben."

»Unsinn. Ein dummes altes Weib, das gerade klug genug ist, noch Dümmere hinter's Licht zu führen. Aber ich will mich ihrer schon wehren, ihrer und ihrer ganzen Todtenkuckerei. Was ist es denn? Nichts. Sie sieht einen Sarg an der Thür stehn, und dann stirbt Einer. Ja, sie sagt es, aber sagt es immer erst, wenn Einer todt ist oder keinen Athem mehr hat oder das Wasser ihm schon an's Herz stößt. Ja, dann kann ich auch prophezeihn. Alte Hexe, Du sollst mir nicht weiter Sorge machen. Aber Ursel! Wie bring' ich's der bei? Da liegt der Stein. Und wissen muß sie's. Es müssen zwei sein

Er dürstete nach Wahrheit und Aufklärung und mußte unerlöst hangen zwischen Lüge und Feigheit, mußte zitternd weilen wie der Blinde, der an einen Stein stößt und sich nicht weiter wagt, trotzdem zu beiden Seiten kein andres Hindernis ist.

Aber jetzt sagte sie ernsthaft: "Aber Trineli, du stößt doch nicht etwa das Maneli weg, wenn es einen guten Platz gefunden hat, so daß du dann die Beeren bekommst? Das wäre nicht recht." "Doch, freilich, das tue ich schon, das tut man immer, Großmutter", versicherte das Trini. "Es muß jedes sehen, daß es die meisten und die schönsten erwischt. Daher geht es dann natürlich immer so rauh zu."