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Aktualisiert: 29. Juli 2025
Ich kann mir keinen Menschen denken, der so tief verwundbar wäre, wie eine Mutter in ihrem Kinde. So preisgegeben und arm ist kein Wesen als eine Mutter. Sollen nicht meine Worte weich im Munde werden, wenn ich zu Frauen spreche? Aber ich hab solche Worte nie gesprochen; ein Dichter und Menschenkenner würde vielleicht fragen warum. Vielleicht bin ich zu träge von Natur.
Denen pflegte der Verwalter zu sagen: »Wie es mir den Anschein macht, passen Sie besser in das Getriebe des Weltlebens als in die Schreibstube. Hier muß einer den ganzen Tag still sitzen, den Rücken krümmen und fleißig arbeiten, wenn er eine Kleinigkeit verdienen will. Ich spreche so offen zu Ihnen, weil ich die Empfindung habe, daß Ihnen das doch nicht passen würde.
Wir wollen, dass die Verbindung so hergestellt wird, dass auch wir dem östlichen Volk die Hand reichen. Wenn ich von diesem Handreichen spreche, so meine ich freilich nicht, dass wir uns einem Gedankenkreis verschreiben, der nicht der unsere ist. Russland lebt unter einem Wirtschaftssystem, das sich von dem unseren unterscheidet. Wir haben dieses Wirtschaftssystem nicht zu kritisieren.
Man darf nun indess nicht glauben, weil ich von diesen Differenzen als nicht fundamentalen spreche, dass ich ihren Werth zu unterschätzen suche. Sie sind in ihrer Art wichtig genug, da ja in jedem Falle der Bau des Fusses in strenger Beziehung zu den übrigen Theilen des Organismus steht.
»Nein, nein,« entgegnete Falk stirnrunzelnd. »Sie müssen schon verzeihen« – er errötete und machte eine linkische Geste – »aber ich meine, wen es dazu treibt, der soll’s treiben. Das ist ja selbstverständlich. Ich spreche ungern darüber, weil man immer dieselben Dinge sagen muß.
O Papa! Darüber könnte ich viele Bogen vollschreiben, ich spreche von Herrn Morten Schwarzkopf, der Arzt werden will, und, sowie er Doktor ist, um meine Hand anhalten will. Ich weiß ja, daß es Sitte ist, einen Kaufmann zu heiraten, aber Morten gehört eben zu dem anderen Teil von angesehenen Herren, den Gelehrten.
Da siehst du jetzt, was man davon hat, wenn man meinen Rat verachtet. Aber versuch es einmal mit mir, ich habe Mitleiden mit deinem Schicksal. Noch keinen hat es gereut, der sich an mich wandte, und wenn du den Weg nicht scheust, morgen den ganzen Tag bin ich am Tannenbühl zu sprechen, wenn du mich rufst." Peter merkte wohl, wer so zu ihm spreche; aber es kam ihn ein Grauen an.
»Und damals war ich so angeekelt vom Dasein, daß ich mich nicht viel wehrte, als Vater in einer raschen Heirat mit Klara für mich die einzige moralische Rettung sah. – Heut freilich – heut gelänge es Vater freilich nicht so leicht, mich einzufangen!« Er lachte leise auf – als spreche er von sehr drolligen, wenn auch höchst liebenswürdigen Geschichten. »Ja – und Klara – ich dachte erst, sie sei in mich verliebt – man neigt als etwas verwöhnter Mann zu arroganten Einbildungen. – Aber nein – Klara hat eigentlich nur so ’ne schwesterliche Hingebung für mich. – Geheiratet hat sie mich wegen Vater – etwas aus Dankbarkeit und besonders, weil sie ihn vergöttert.«
Ich bin gekommen, ihr ein Ende zu machen. Morgen, morgen werf ich diese Täuschung ab und spreche zu deinem Vater offen und frei.« – »Dieser Entschluß ist der beste, denn« – »Denn er rettet dein Leben, Jüngling!« unterbrach plötzlich eine tiefe Stimme und aus dem dunkeln Hintergrund der Grotte trat ein Mann und stieß das blanke Schwert in die Scheide.
»Ach ... er wollte kommen.« »Kommt er immer nachts?« »Ich kenne ihn noch gar nicht, er ist Student, vielleicht kommt er nachts und erschreckt mich wie du es getan hast. Sag' jetzt, wer du bist, sonst muß ich die Unterhaltung abbrechen. Ich liege hier im Bett, habe nicht einmal ein Hemd an und spreche mit einem fremden Mann.
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