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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Als das nächste Mal wieder Tanz im Dorf war, war auch Margit wieder da. Sie mochte den Abend nicht tanzen; sie saß also und lauschte dem Spiel, und es schien ihr ganz merkwürdig, daß auch die andern nicht mehr Lust dazu hatten. Aber als es später wurde, stand der Spielmann auf, um zu tanzen. Er ging plötzlich geradenwegs auf Margit Kampen zu.
Aber es beruhigt ihn doch, ein Haus zu sehen, das ein Überbleibsel von Menschenwerk ist, und als er den Strom überschreitet, hat er beinahe keine Angst mehr. Es geschieht ihm auch gar nichts Gefährliches. Der Wassermann scheint ihm nichts anhaben zu wollen. Der Spielmann wundert sich nur über sich selbst, daß er sich wegen rein gar nichts solche Furcht hat einjagen lassen.
»Wenn ich solch einen Strom in der Wildnis sehe, muß ich mich an mein eignes Leben erinnern,« denkt der Spielmann. »Ebenso halsstarrig wie er habe ich mir meine Straße gebahnt, vorbei an allem, was sich mir in den Weg stellte. Da war Vater: er stellte sich mir entgegen wie ein harter Fels. Und da war Mutter: sie suchte mich still zu halten und mich gleichsam zwischen Mooshügelchen einzubetten.
"Es ist wohl schon manchem Kriegsmann so gegangen", antwortete Hans der Spielmann, "ich selbst habe mich oft erst auf die Zeit besinnen müssen, wenn ich wichtigere Dinge im Kopf hatte, als Mess' und Predigt; aber heute ist es ein anderes Ding", setzte er ernster hinzu und schlug ein Kreuz, "heut ist Karfreitag. Gelobt sei Jesus Christus!" "In Ewigkeit!" erwiderte der Jüngling.
Auf den feinsten Nervensaiten Prüft ein Spielmann sein Gedicht, Wohl fühlst du die Finger gleiten, Doch den Spielmann siehst du nicht!
»So habe ich mich von allem daheim losgerissen,« sagt er, als er sieht, wie das Wasser die Blätter forttreibt. »Möchte doch gerne wissen, ob Mutter erfahren hat, daß ich nun der beste Spielmann in ganz Värmland bin?« sagt er, während er weiter wandert. Er geht mit rüstigen Schritten vorwärts, bis er wieder zu einem Steg kommt. Da bleibt er abermals stehen und sieht in den Strom hinab.
Klingsohr und ich spreiteten unsere Mäntel und der Spielmann sein Wams vor der Gluth zum Trocknen aus und rückten selber an ihr zusammen so nah, als wir konnten. Es war mir lustig den Beiden zuzuschauen, mit welchem Eifer sie zurüsteten. »Das ist auch eine feine Meisterschaft, die Ihr versteht«, sagt’ ich lobend.
"Er kommt noch früh genug in die Welt", antwortete der Vater, und er sagte es so entschieden, daß die Mutter nicht weiter bat. Bald darauf sprachen Vater und Mutter bei Tisch von einigen neuen Landsassen, die kürzlich ins Gebirge gekommen waren und sich verheiraten wollten. Sie hätten keinen Spielmann zur Hochzeit, sagte der Vater.
Die Hauptleute dieses Freikorps waren nicht gewohnt, so höflich mit sich sprechen zu hören, daher faßten sie Zuneigung zu dem Spielmann und luden ihn sehr herablassend ein sich zu ihnen zu setzen, denn sie hatten in fremden Kriegsdiensten gelernt, daß große Könige und Feldherren sehr vertraulich mit den Meistern des Gesanges umgehen.
Sie kamen stolz gezogen; Harnisch und Gewand Brachten viel die schnellen König Gunthern in das Land. Da kam der kühne Volker, ein edler Spielmann, 1531 Mit dreißig seiner Degen zu der Fahrt heran. Ihr Gewand war herrlich, ein König mocht es tragen. Er wollte zu den Heunen, ließ er dem Könige sagen.
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