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Aktualisiert: 29. Juni 2025
An einem Sonntagmorgen tritt der Benedict aus der Kammer in die Stube, der Vater rasirt sich gerade hinter dem Ofen und tritt diesmal nicht so glatt und sauber wie sonst hervor, denn er hat sich im Eifer geschnitten oder vor innerer Bewegung gezittert, seine Stirn ist gefaltet und der Blick so finster, daß der Sohn bereut, durch das Löffelgeklirre der Mutter in die Stube gelockt worden zu sein.
An einem Sonntagmorgen saß das junge Althoffsche Ehepaar mit Ilse gemütlich am Kaffeetisch, als das Mädchen einen Brief für Nellie hereinbrachte. „Eine große Neuigkeit!“ rief sie, als sie ihn gelesen hatte. „Ratet, ich sage nix,“ und geheimnisvoll sah sie zu Ilse hinüber, deren Blicke ängstlich fragend auf ihr ruhten. Was mochte der Brief für eine Nachricht enthalten, von wem mochte er sein?
„O, das ist fein,“ rief sie und reichte Rosi den Zettel. „Unsre Männer sind im Rathauskeller und Alfred schreibt, wir möchten sie dort abholen.“ „Was,“ brauste Rosi auf und knitterte den Zettel zusammen, „Adolf sitzt im Wirtshaus, heute am Sonntagmorgen!“ Weiter sagte sie nichts, wurde aber blutrot und ging mit schnellen Schritten vorwärts.
Jeden Morgen, seit er das Bett mit diesem Stuhlungeheuer hatte vertauschen dürfen, war es seine Unterhaltung, aufzupassen, ob sie pünktlich zwischen den Hainbuchenwänden auftauche, die die Sandsteintreppe bis zum Fluß hinab begleiteten, und ihr Gruß war ihm sein bißchen Poesie. – Und jeden Sonntagmorgen, manchmal auch Sonntags nachmittags kam sie zu ihm ins Haus zum Tee, eine schöne reiche Stunde lang.
An einem Sonntagmorgen endlich, während Unrat die Rückseite eines Blattes aus seinen »Partikeln bei Homer« mit dem Konzept eines Briefes an die Künstlerin Fröhlich bedeckte, ward geklopft, und in schwarzem, faltigem Rock und hohem Hut trat Schuhmachermeister Rindfleisch ein.
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