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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Sie konnte ihn einfach rauben, denn der Widerstand, den er ihrer Liebe entgegensetzte, hatte seine Quelle in einer sonderbaren Furcht vor ihr, Furcht vor ihrer Entschlossenheit, vor ihrem Mut, ihrer naiven Leidenschaft und dem stürmischen Tempo, in dem sich ihr Geist und ihr Herz bewegten, lauter Dinge, denen er sich nicht gewachsen fühlte.

Von dieser sonderbaren Geschmeidigkeit kam es her, daß er das vielbedeutende Lob verdiente, welches ihm Horaz gibt, daß ihm alle Farben, alle Umstände des günstigen oder widrigen Glückes gleich gut anstunden; oder wie Plato von ihm sagte, daß es ihm allein gegeben war, ein Kleid von Purpur, und einen Kittel von Sackleinwand mit gleich guter Art zu tragen.

Daß die fremde Freundin dieser Nacht von ihrem Lager aus nicht widersprach! Sollte ich vor ihr bestanden haben, mit meiner sonderbaren Rede? Was hatte ich denn gesagt ... Nun erreichte ich das Fenster, schwang mich empor, saß auf dem Brett und schaute in den erhellten Schlafraum.

Mit einem sonderbaren Laut sprang er auf, trat ans Fenster, erblickte aber nichts als den Nebel, der sich bläulich-weiß wie Milch an die Scheiben drückte. Dann murmelte er einen Gruß, warf draußen in aller Hast den Mantel um und ging. Ihm brannte das Gesicht, der Hals, die Brust und die Füße.

Die Dame, die einen so sonderbaren, den Spott der Welt reizenden Schritt, beim Drang unabaenderlicher Umstaende, mit solcher Sicherheit tat, war die Tochter des Herrn von G..., Kommandanten der Zitadelle bei M... Sie hatte, vor ungefaehr drei Jahren, ihren Gemahl, den Marquis von O..., dem sie auf das innigste und zaertlichste zugetan war, auf einer Reise verloren, die er, in Geschaeften der Familie, nach Paris gemacht hatte.

Um diese Absichten konnten und durften indes nur wenige wissen, und je mehr also seine Entfernung als die Folge seiner Zwistigkeiten mit Loucadou erschien, um so schmerzlicher und unmutiger war das allgemeine Bedauern. In diesen Tagen war es, wo ich mit dem bekannten Heinrich v. Bülow einen sonderbaren Auftritt erlebte.

Er ließ über verschiedene Menschen seine Blicke streifen, entdeckte eine englische Familie mit sonderbaren Gesichtern, Männer, die Gelehrte zu sein schienen und andere, denen man nur schwer ein Amt oder eine Berufsart zudichten konnte, sah Frauen mit weißen Haaren und Mädchen mit ihrem Bräutigam, bemerkte Leute, denen man ansah, daß sie sich hier nicht recht wohlfühlten, und wieder andere, die wie zu Hause im Familienkreis hier saßen.

Rom war über diesen Ausspruch verwundert, doch hielt man bei einem Mann, der seinen Ehrgeiz darin suchte, die ganze Welt und selbst den Papst herauszufordern, alles für möglich. Hier nun wird es völlig unmöglich, dem römischen Erzähler in dem sehr dunklen Bericht der sonderbaren Dinge zu folgen, durch welche Francesco Cenci seine Zeitgenossen zu erstaunen vermochte.

Vorläufig kündigte sich die Schwere dieser Kämpfe aber nur in einer häufigen plötzlichen Ermüdung an und schreckte Törleß gleichsam schon von ferne, sobald ihm aus irgendeiner fragwürdig sonderbaren Stimmung wie vorhin eine Ahnung davon wurde.

Endlich standen sie alle wieder am jenseitigen Ufer und befanden sich nun in der Nähe desselben sonderbaren Mannes, der ihnen den Trunk aus dem Fischtranflusse gereicht hatte.

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