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Aktualisiert: 13. Juni 2025
In dem Skelette derselben müßte sie sich wohl endlich zeigen; aber das Skelett gehöret für den kalten Kunstrichter, und wenn dieser einmal glaubt, daß eine solche Hauptlehre darin liegen müsse, so wird er sie gewiß herausgrübeln, wenn sie der Dichter auch gleich nicht hineingelegt hat.
»Jetzt zur Rechten!« sprach Jochem, »hier mündet die Wasserleitung in einen Tempelgang.« »Was liegt hier? – Knochen – ein Skelett! Ich halt’s nicht länger aus! der Modergeruch erstickt mich! Hilfe!« seufzte einer der Männer. »Laßt ihn liegen! vorwärts!« befahl Johannes. »Ich sehe einen Stern.« – »Das ist das Tageslicht in Neapolis,« sagte der Jude – »nun nur noch wenige Ellen.« –
Um diese Halluzination loszuwerden, rief ich laut: »Wer ist da?« Die Tritte schienen neben meinem Bett anzuhalten, und jemand antwortete: »Ich bin es. Ich bin gekommen, um mich nach meinem Skelett umzusehen.«
Die Weltgeschichte ist auch das Weltgedicht: einige der schönsten Strophen dieses Gedichtes hat Stefan George gesungen. Hofmannsthal ist der Dichter bezaubernder kleiner Versdramen. Er führt ein Skelett, das mit blühenden Rosen behängt ist, im Wappen. Rilke ist ein Mönch, der statt der grauen Kutte eine purpurrote trägt, die Seligkeit des Himmels liebt, aber die Freuden der Welt nicht verachtet.
Jemand rief: »Schluss!« Ich hängte die Hörmuschel an, und als ich mich umsah, war es heller Morgen. Die Schmuggler sassen beim Mahl in ihrer Felsenstube. Man wünschte mir einen guten Tag, das Skelett brachte einen ganz erträglichen Morgenkaffee an mein Lager.
Die alte Dame mochte einmal schön gewesen sein, allein ein geheimer Kummer hatte ihr Antlitz vor der Zeit welken lassen, so daß ihr nur noch die hervorspringenden Züge, die Umrisse, kurz, das Skelett einer Physiognomie übrig geblieben war, deren Gesamtheit auf eine große Feinheit deutete, während besonders das Spiel der Augen viel Anmut und jenen Ausdruck zeigte, der den Damen des alten französischen Hofes eigentümlich ist, und den man durch Worte nicht zu beschreiben vermag.
Es ist übrigens bei allen Rauschgiften so, als ob dem chemischen Skelett doch etwas von dem Himmel und Erdreich, unter dem es in der Sonne reifte, anhaften bleibt, so daß in der berauschten Seele des Menschen sich etwas von der Heimat der Tränke kund zu geben scheint, aus der sie stammen.
Der Kessel wurde bis auf die Schwelle geschoben, das Skelett gab ihm einen Tritt und nun rollte er auf einer Art Rutschbahn ins Tal. Die ganze Schmugglerbande heulte ihm die gröbsten Ausdrücke nach, spie hinunter und verunreinigte überhaupt die Rutschbahn aufs unflätigste.
Die Begeisterung aber mußte bald erlahmen an dem niederdrückenden Widerstreit kleinlicher Schicksale mit ungeheuren Gefühlen und Vorstellungen; es ist ja auch ökonomisch auf die Dauer unmöglich, Ambrosia zu fabrizieren, während man selbst Kot fressen muß . . . Außerdem die unglückliche Begabung, selbst bei dem geliebtesten Weibe das Skelett zu sehen, wodurch wohl die Umarmung ein oder das andere Mal schluchzender werden kann, schließlich aber maßloses Grauen mich vom Weibe scheiden mußte . . .
Sie hat keinen Garten, sie hat kein Bett, sie hängt an meinem scharfen Skelett mit entsetztem Flügelschlagen? Aus meinen Händen wird auch nichts mehr. Wie verkümmert sie sind, sieh her: zähe hüpfen sie, feucht und schwer, wie kleine Kröten nach Regen. Und das andere an mir ist abgetragen und alt und trist; warum zögert Gott, auf den Mist alles das hinzulegen?
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