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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Nun berichtet die Baronin von der Raserei und Tollheit des Sohns, der wachsenden Neigung des jungen Paars, von der Ankunft des Vaters, der entschiedenen Weigerung Hilariens. überall finden sich Erwiderungen Makariens von reiner Billigkeit, die aus der gründlichen überzeugung stammt, daß hieraus eine sittliche Besserung entstehen müsse.
Dieser Untergang der sittlichen Substanz und ihr Übergang in eine andere Gestalt ist also dadurch bestimmt, daß das sittliche Bewußtsein auf das Gesetz wesentlich unmittelbar gerichtet ist; in dieser Bestimmung der Unmittelbarkeit liegt, daß in die Handlung der Sittlichkeit die Natur überhaupt hereinkommt.
Sobald die Rechtsorganisation den eben erörterten Bedingungen genügt, ist er das höchste äußere sittliche Gut, und die übrigen Gemeinwesen, wie Familie, Berufsgemeinschaft, Religionsgemeinschaft usw., müssen notwendig mit ihren Rechtsordnungen in ihm enthalten sein, soweit sie sittliche Gemeinwesen sind.
Um zugleich diese Strafe für die sittliche Besserung dienen zu lassen, habe ich ihr aufgegeben, das Kapitel, das sie nicht lesen wollte, zehnmal abzuschreiben, und ich bin zu dieser Strenge vor allem übergegangen, weil ich bemerkt habe, dass sie in der letzten Zeit ob dies von Stern kommt, weiss ich nicht Ansichten angenommen hat, die mir gefährlich für die Sittlichkeit scheinen, auf die meine Frau und ich so sehr viel geben.
Ich habe im Frühling 1848 so thätigen und lebhaften und wiederum im Sommer 1849 im Herzen so innigen und verzweifelnden Antheil an der Völkerbewegung genommen, als ihn ein der positiven Religion gänzlich entfremdeter, gegen den büreaukratischen Staat und die "moderne" Kirche leidenschaftlich eingenommener Mensch nur zu nehmen vermag; von meinem damaligen Standpunkte aus war diese Theilnahme sittliche That und der Allmächtige weiß, daß ich mit Freuden mein persönliches Wohl und meine Existenz in die Schanzen schlug, weil ich glaubte, Völkerfreiheit und Menschheitsglück seien noch ganz anderer und schwererer Opfer würdig.
Damit scheint die Schuld- und Straftheorie oder Theorie der "poetischen Gerechtigkeit" wenigstens teilweise wieder in ihr Recht eingesetzt. Aber es fragt sich, was wir unter Strafe verstehen. Wir sahen oben, was allein der Strafe sittliche, also ästhetische Bedeutung verleiht.
Welchen Reiz können jene außerordentlichen Zeiten haben, wo die Spanier unter Carls V. Regierung mehr Mut als sittliche Kraft entwickelten, und die ritterliche Ehre wie der kriegerische Ruhm durch Fanatismus und Golddurst befleckt wurden?
Der edle Mensch sündigt nicht, will uns der tiefsinnige Dichter sagen: durch sein Handeln mag jedes Gesetz, jede natürliche Ordnung, ja die sittliche Welt zu Grunde gehen, eben durch dieses Handeln wird ein höherer magischer Kreis von Wirkungen gezogen, die eine neue Welt auf den Ruinen der umgestürzten alten gründen.
Dagegen helfen keine Klasseneintheilungen, deren Eintheilungsgrund doch nirgends annehmbar aufzufinden ist, weil die sittliche Wiedergeburt ein innerer Akt ist und mit dem äußeren Verhalten gar oft in scheinbaren Widerspruch gerathen kann.
"Das heißt: scheinbar höchsten, denn eine der beiden ist immer die höhere, sonst gäbe es keine sittliche Weltordnung. Ich flehe zu Gott und seinen Heiligen, daß sie dir beistehen und dich die höhere Pflicht erkennen lassen, damit du sie der geringem vorziehest, du und dein Gatte, denn siehe, dieser große und schwere Kampf wird an euch Beide herantreten."
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