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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Dies hindert doch nicht, daß ihr ganzes sittliches Wesen einzig in jener Reaktion des sittlichen Willens, wenn ein sittlich vollkommener Wille als der Strafende gedacht wird, in der Reaktion dieses sittlich vollkommenen Willens gegen das Böse bestehen kann. Das Böse aber ist einzig im Innern der Persönlichkeit als deren böser Wille.

Um aber die Bedeutung dieser Szene klar zu machen, muß ich von dem Charakter und dem Wesen dieser Frau das Nähere vermelden: Die Eigenschaften, von denen sie beherrscht wurde, konnte man, sittlich betrachtet, keineswegs rühmen; und doch brachten sie, bürgerlich und politisch angesehen, manche gute Wirkung hervor.

Darueber wich denn freilich politisch wie sittlich das Gemeinwesen immer mehr aus den Fugen und ging seiner voelligen Aufloesung entgegen.

Pestalozzi betont, dass darüber, ob eine Handlung aus selbstlosen oder selbstsüchtigen Motiven hervorgeht, ob sie mit andren Worten sittlich oder unsittlich ist, nur jeder bei sich selbst urteilen kann.

Ebendamit ragt das naiv Komische, wie ich schon früher sagte, über die Komik hinaus. Die objektive Komik umfasst alle Gebiete der Wirklichkeit. Das sittlich Wertvollste wird in ihr zu Schanden; zugleich findet sie auf dem Gebiete des blinden, geist- und herzlosen Zufalls ein reiches Feld ihrer Verwirklichung.

Wehe dem, der die innerlichen Momente des leiblichen oder geistigen Lebens eines Menschen belauert und belauscht, um seiner zu spotten oder gegen ihn zu zeugen. Er hat das Recht des Zeugens und des Zeugnisses verwirkt, sein eigener Hohn schleudert ihn und die seinen herab von der Stufe, auf der nach hohem Maße sittlich gewertet wird.

So kam es, daß in den Reihen des Heeres Leute standen, die an Stand und Bildung die große Masse überragten, nüchtern, sittlich, fleißig und zu denken gewöhnt waren, Leute, die weder aus Hang zur Veränderung und Zügellosigkeit, noch durch die Kniffe der Werbeoffiziere veranlaßt, sondern aus religiösem und politischem Eifer und mit dem Streben nach Auszeichnung und Beförderung die Waffen ergriffen hatten.

Sein Heer war, teils infolge der von Marius herruehrenden Umgestaltungen des Heerwesens, teils durch die von Sulla gehandhabte sittlich lockere und militaerisch strenge Disziplin, wenig mehr als eine ihrem Fuehrer unbedingt ergebene und in politischen Dingen indifferente Lanzknechtschar.

Für die Erklärung des tragischen Mythus ist es gerade die erste Forderung, die ihm eigenthümliche Lust in der rein aesthetischen Sphäre zu suchen, ohne in das Gebiet des Mitleids, der Furcht, des Sittlich Erhabenen überzugreifen. Wie kann das Hässliche und das Disharmonische, der Inhalt des tragischen Mythus, eine aesthetische Lust erregen?

Mit keinem Köder fischt Mephisto so glücklich, als mit allem, was im Engeren und Weiteren unter den Begriff des Schlagworts fällt. Man findet bei manchem Ernsthaften unserer Tage gegen gewisse Worte wie sittlich, vollkommen, edel, die Animosität dessen, dem sie irgend einmal gründlich verleidet worden sind. Das sollte nicht sein. Königliche Begriffe können nie von ihrem Glanze verlieren.

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