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Wie glücklich ist meine Schwester! Sie verdient es in der Tat. Das ist eine sonderbare Schickung. Mein Herr, Sie setzen mich in das empfindlichste Vergnügen. Ich bin nicht die Braut Ihres Herrn Mündels. Aber die Nachricht würde mich kaum so sehr erfreuen, wenn sie mich selbst anginge. Simon. Kurz, Mamsell, ich weiß nicht, welche von Ihnen meinen Mündel glücklich machen will.

Man meldet mir und doch, wozu der Lüge? Was auch geschehn, und was der Pöbel meint, Der Entschluß bleibt der größern, bessern Menge, Und der heißt Krieg, heißt Widerstand, wenn ihr Verzeihung nicht gewährt, vollgült'ge Gnade. Befehlshaber. Dir Gnade mit dem Schwert. Simon. Nun denn, so habt's! Zurück! Wer vorgeht, fühlt mein scharfes Eisen. Nur fort, mit raschem Schritt. Du bleib zurück. Alle ab.

»O, und wie, bei alle braven Leut'! Schlechte giebt freilich auch.« »Für die schlechten dichten wir nicht, Simon. Also« er gähnte. Wie ein Gewappneter kam der Schlaf über ihn; er begann seine Kleider abzulegen und ließ sich dabei Simons Dienste gefallen: »Und sagen Sie mir noch ist er verheirathet?« »Jekerle, Herr Doktor, wenn er silberne Hochzeit hat!« »Und Kinder hat er auch

Und wenn mein Papa sterben sollte: so würde ich Ihr Mündel sein, um ebendieses Lob zu verdienen. O was ist der Umgang mit großen Herzen für eine Wollust! Aber, Herr Simon, darf ich in Ihrer Gegenwart eine Freiheit begehen, die die Liebe gebeut und rechtfertiget? Ja, Sie sind es würdig, die Regungen meiner Seele ohne Decke zu sehen. Sie haben mich als ein armes Frauenzimmer geliebt.

Zur Linken stand der Jude Simon, angetan mit seinem Sabbather Rock und einer schneeweißen Halsbinde, mit feierlicher, hochzeitlicher Miene, so daß sein Volk gleich sah, es müsse was ganz Außerordentliches sich zugetragen haben.

Er überzeugte sich davon, daß Simon tüchtige Eigenschaften besaß, aber er fürchtete ein bißchen, daß diese Eigenschaften nur oberflächlich, scheinbar nur spielend und lockend und tanzend ihn umgaben, während er wünschte, sie möchten in ihm stecken.

Ja, gemütlich sahen sie aus, das mußte Simon ihnen lassen: gemütlich und eigensinnig, dachte er, indem er von ihnen weg, wo andershin, blickte.

Wenn sie doch glücklich wäre! Ich werde recht unruhig. Er sagte, er wollte die Zärtlichkeit der Freundschaft nachsetzen. Was heißt dieses? Simon. Bleiben Sie ruhig. Mein Mündel ist der Ihrige. Sie verdienen ihn. Und wenn Sie künftig an seiner Seite die Glückseligkeiten der Liebe genießen: so verdanken Sie es der Tugend, daß sie uns durch Liebe und Freundschaft das Leben zur Lust macht.

Was lächelte schon von weitem so freundlich nach der Kalle des Herrn Simon? War es nicht das Gräfchen Rebs, das alte, freundliche Kaninchen, das in alle Damen verliebt ist und alle bezaubert? Er war es, er kam hereingeschwänzelt.

Eines Tages aber, in der warmen, hellen Mittagspause, würde dasselbe Mädchen schüchtern an meiner Tür anklopfen, einer Tür, nebenbei gesagt, die aus der Rokokozeit herstammte, würde sie aufmachen und zu mir in das Zimmer treten und zu mir, unter einer unendlich feinen Seitenbeugung des schönen Kopfes, sagen: »Wie sind Sie immer so still, Simon.