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Ich habe in siebenzig Jahren alle Wolken gesehen, die in diesem Lande sind; aber wenn es heute nicht wie ein Nebel ausgesehen hat, der in dem Herbste blau auf allen fernen Wäldern liegt, an den Rändern weiß funkelt, gegen abend in die Täler und auf das Land heruntersteigt und morgens doch wieder weggeht und die helle Sonne scheinen läßt: so will ich eine sehr harte Strafe hier und dort erdulden.

Von Siebenzig Jahren her kan ich mich noch wohl besinnen, und in dieser langen Zeit hab ich fürchterliche Stunden gesehen, und seltsame Dinge: aber diese schrekliche Nacht hat alles was ich vormals gekannt habe, zu Kleinigkeiten gemacht. Rosse.

Die Erinnerung hieran, eine Vergleichung, insofern sie eine solche in sich zu schließen schiene, dürfte nur um so mehr bis zu dem Wunsch treiben, daß für ein Werk, das, als der modernen Welt angehörig, ein tieferes Princip, einen schwereren Gegenstand und ein Material von reicherm Umfang zur Bearbeitung vor sich hat, die freie Muße, es sieben und siebenzig Mal durchzuarbeiten, gewährt gewesen wäre.

Was, Herr, in aller Welt Treibt Euch, aus fernen Landen herzukommen Und Euch frisch weg, wie Ihr vom Pferd gestiegen, Mir nichts, dir nichts, wie einen Ziegenbock Abthun zu lassen? Dame Turandot, Das seid gewiß, dreht Euch drei Räthselchen, Daran die sieben Weisen Griechenlands, Mit sammt den siebenzig Dolmetschern sich Die Nägel Jahre lang umsonst zerkauten.

Abubeker war ein Greis von siebenzig Jahren, sein Gesicht war lang und hager, sein Auge sanft und sein silberweißer Bart sank ehrwürdig auf seine Brust herab. Schon seit langer Zeit war er der Welt abgestorben, ohne daß er sie, oder sie ihn vermißte; er lebte mit seiner Tochter in einer häuslichen Einsamkeit, nur von seinen Freunden gekannt und geehrt.

Es sind siebenzig Jahre, daß ich hier in dem Hause als Magd gedient habe, auf dessen Schwelle ich sitze, seitdem war ich nicht mehr in der Stadt; was die Zeit herumgeht! Es ist, als wenn man eine Hand umwendet. Wie oft habe ich hier am Abend gesessen vor siebzig Jahren und habe auf meinen Schatz gewartet, der bei der Garde stand! Hier haben wir uns auch versprochen.

Wie ein Traum vergehet, so wird er auch nicht gefunden werden und wie ein Gesicht in der Nacht verschwindet. „Unser Leben währet siebenzig Jahre, und wenn es hochkommt, so sind es achtzig Jahr, und wenn es köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.“ Nicht traurig klang es. Nur weich und sehr leise.

Siebenzig Mark, das war der ganze Rest meiner Erbschaft; auf unsere Reisen, auf die Wohnungseinrichtung war sie draufgegangen; Heinrich hatte schließlich auch noch den ganzen Haushalt der geschiedenen Frau mitgegeben, und es war nun nötig geworden, alles Fehlende zu ersetzen.

"Ja, Du lieber Gott, ein Ende nehmen! Ich bin nicht mehr so weit von Siebenzig, dann muß mein Glück anfangen, es ist hohe Zeit, siebenzigjähriges Leiden ist kein Spaß, ich habe noch wenig gute Stunden gesehen und das Elend fängt jetzt erst recht an, Ihr werdets hören! ... Alles, wie Bernardus gesagt hat vor schon so vielen Jahren!"

Ich befand mich, wie gesagt, dem Riesenloch gegenüber, und die Sonne hatte vor fünf Minuten Abschied genommen, als plötzlich auf der Höhe der Düne zur Linken, ungefähr siebenzig Fuß über meinem Kopfe, ein Mensch erschien, der unbedingt im eiligsten Laufe an dem Anhange anlangte, die Arme gegen den Abendhimmel emporwarf, dann sich niederkauerte und mit einem Male zu meinem haarsträubenden Grausen, den schroffen, fast senkrechten Hügel herab rutschte, schurrte, schoß!