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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Den gleichen Betrag hatte er dem Radja von Serawak bezahlen müssen, nachdem er selbst einen Chinesen getötet hatte, auch hatte er einst von einigen Murungern für den Tod dreier seiner Stammesgenossen die gleiche Summe gefordert. Um diese Busse zu entrichten, war Temenggung Itjot damals mit einem Sklaven und allerhand Waren nach dem oberen Mahakam gezogen.

Die Jäger berichteten, dass wir weiter oben keine Jagdgesellschaften mehr antreffen würden, weil man sich aus Furcht vor den Batang-Lupar nicht weiter hinaufwagte, obgleich man von den Feinden nichts merkte; sie meinten auch, dass wir die Quellflüsse des Mahakam und den Landweg nach Serawak bei diesem günstigen Wasserstande in fünf Tagen erreichen würden, was sich später als richtig herausstellte.

Die Gerüchte von Kopfjagden und Strafzügen, welche in Serawak gegen die Kenja vorbereitet werden sollen, danken ihren Ursprung meistens den Punan. Wenn diese Gerüchte sich auch oft als unwahr erweisen, so lassen sich die Bewohner von Apu Kajan doch immer wieder von ihnen in Schrecken setzen.

Durch meinen den Long-Glat gemachten Vorschlag, diese Angelegenheit lieber durch Vermittlung des Assistent-Residenten von Samarinda mit Serawak zu behandeln, hatte ich seine bösen Absichten vereitelt, worauf er mit Kwing Irang wieder nach Long Blu-u gezogen war.

Der Berg trägt seinen Namen nach einem Long-Glat "Towong", der hier auf einer Handelsreise nach Serawak auf Anstiften Bo Kulès, mit dessen Frau er in intimem Verkehr stand, von seinen Reisegenossen ermordet worden war.

Zu meiner grossen Genugtuung sagte er, mit unserer Festsetzung im Lande wären alle Stämme sehr zufrieden, besonders weil wir sie vor den immer drohender werdenden Einfällen der Hiwan beschirmen wollten, doch bestände immerhin noch eine starke Partei, die aus Furcht vor dem Radja von Serawak nicht öffentlich mit den Niederländern gemeinsame Sache machen wollte.

Sowohl das Quellgebiet des Mahakam, in dem die Batang-Lupar aus Serawak lange Zeit umhergeschwärmt waren, als der Batu Tibang, auf dem der Erzählung nach viele Geister, riesige Blutegel und andere gefährliche Tiere lebten, und den ich anfangs hatte besteigen wollen, waren nämlich sehr gefürchtet.

Sehr beruhigend wirkte auf mich die Nachricht, dass sich die Batang-Lupar Banden auf Befehl des Radja von Serawak aus dem Gebiet des oberen Mahakam zurückgezogen hatten. Halb ausgeruht und ermuntert durch die guten Nachrichten raffte ich mich nach Ankunft der Träger auf, nahm ein erfrischendes Bad und wechselte meine Kleidung.

Daher mischte ich mich in die Angelegenheit und erklärte dem Manne kurz und bündig, dass er, als eine Plage des ganzen Stammes, sich mit der ersten Gelegenheit zu den Pnihing und von dort weiter nach Serawak zu begeben habe.

Mein Verdruss steigerte sich noch durch den Bericht der Malaien, dass Belarè jetzt in der Saatzeit nicht mit uns zum Ursprung des Mahakam ziehen könne und dass er auf seine frühere Forderung von 1-2 Reichstalern pro Tag und Person zurückgekommen sei, ein Zeichen, dass Belarè zum Unternehmen des Zuges nicht geneigt war und dass wir unseren Plan vorläufig aufgeben mussten, so gern wir auch die Grenzen gegen Serawak festgestellt hätten.

Wort des Tages

zähneklappernd

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