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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Seine Mutter war eine Waschfrau in Plobenhof, den Vater hatte er nie gekannt. Er hatte studiert, Stipendien hatten ihm anfangs fortgeholfen, jetzt war er im siebzehnten oder achtzehnten Semester und brachte es nicht weiter. Er hatte viel erlebt und viel gelesen; in seinem Charakter herrschte das Böse vor.
Alle begriffen es und bestätigten Diederich, daß die Neuteutonia in dieser Sache durchaus anständig abgeschnitten habe. Die Karten der beiden Edelleute wurden bei den Füchsen umhergereicht und zwischen den gekreuzten Schlägern am Kaiserbild befestigt. Kein Neuteutone, der sich heute nicht betrank. Damit endete das Semester; aber Diederich und Hornung hatten für die Heimreise kein Geld.
Wohl aber hat Ihr Bevollmächtigter seiner Zeit das Schulgeld auf Ihren besonderen Wunsch für das ganze Semester berichtigt.“ Ange war so verwirrt, daß sie im ersten Augenblick nicht zu sprechen vermochte; die Röte höchster Verlegenheit stieg ihr in die Wangen. Dann aber brach sie mit einem gezwungenen Lächeln und wie unter plötzlichem Besinnen das Gespräch ab und sagte: „Ach, ganz recht.
Herr von Mary will das Semester in Lille zubringen, was mag das zu bedeuten haben? Er hat doch dort keine Verwandte, soviel ich weiß. Pirzel. Er ist auch keiner von denen, die es weghaben. Flüchtig, flüchtig Aber der Obristlieutenant, das ist ein Mann. Was die andern zuviel sind, ist der zu wenig. O Soldatenstand, furchtbare Ehlosigkeit, was für Karikaturen machst du aus den Menschen! Pirzel.
Er vervollständigte seine Garderobe, ließ seine drei Lehnstühle aufpolstern, schaffte sich einen Vorrat von seidnen Halstüchern an, kurz und gut, er traf Vorbereitungen, als wolle er eine Reise um die Welt antreten. So verstrich Woche auf Woche, bis ein zweiter mütterlicher Brief seine Abreise beschleunigte. Er hätte doch die Absicht, ein Examen nach einem Semester zu machen.
Ich kann mich daher recht ärgern, daß ich nicht schon früher auf den vernünftigen Gedanken gekommen bin, meine freie Zeit auf einer Universität zu verleben, um dort zu sehen, wie man mich von Semester zu Semester systematisch traktiert. Ich konnte nebenbei noch manches profitieren. Alle Welt ist jetzt zivilisiert, fein, gesittet, belesen, gelehrt.
Ist das falsch, wenn ich mich vom Regiment wegstehle, da ich mein Semester doch verkauft habe, und jetzt riskiere, daß, wenn man erfährt, daß ich nicht bei meinen Eltern bin, wie ich vorgab, man mich in Prison wirft, wenn ich wiederkomme, ist das falsch, nur um das Glück zu haben, Sie zu sehen, Vollkommenste?
Dennoch strauchelte er noch über Hoffnung und Furcht. Seine Übertreibung überlistete er mit Schlauheit. Seiner Empfindlichkeit schuf die elementare Überlegenheit älterer Semester, ihre größere Erfahrung zorniges Unbehagen. Ihr starres Lächeln, umspült vom rauhen Baß väterlicher Nachsicht, ihr Wahn der Vollendung genügte, seine Stellung zu untergraben.
Übrigens sei es das letzte Semester für ihn, er wolle sich in einer Presse für die Matura vorbereiten. Die jungen Menschen wagen es nicht, sich gegeneinander klar zu entscheiden. Oberlin fühlte sich keineswegs wohl mit Kurt Fink, aber er mied ihn nicht. Es war da etwas Anziehendes wie ein Wasser, dessen Tiefe man kennen mußte; das fremdere Wort, der verwegenere Sinn, der verratende Blick.
Aber wenn man in ein paar Dutzend unsäuberlichen Studentenwohnungen herumgekrochen ist die besseren möblierten Zimmer waren, mitten im Semester, schon längst vergeben , und hört dann aus einem reinlichen Hause, an dem der Mietszettel hängt, eine Frauenstimme flöten, so werden Sie begreifen, daß man eine Stimme des Himmels zu vernehmen glaubt, auch wenn man ein besserer Musikus ist als ich.
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