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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Sie liebte wie ein Weib, ganz hin sich opfernd; selbstvergessen, hingegeben den nur meinend, der ihr Leben war, unbekümmert, solle sie selbst zugrunde gehen, das heißt, sie liebte wirklich.
Staunend, mißmutig fast, sah der Vater den Kindern zu, die hilflos befangen vor der schönen Wirklichkeit dastanden und sich ihrer nicht selbstvergessen freuen konnten, weil sie nicht umglänzt und umsponnen war von der Poesie, in der ihre Seelen unbewußt schwelgten. Mit einem scheuen Blick auf den Vater tat zwar Otto so, als ob's ihn über alle Maßen freute; es kam ihm aber nicht recht vom Herzen.
Da glaubte sie, die heilige Mutter nicke ihr freundlich zu, und ihr Herz schwamm in Andacht so selbstvergessen, daß sie den Schwarm der Gäste kaum wahrnahm, die um Mitternacht das Haus verließen.
Er lief sogleich weg und brachte nach einer halben Stunde den Karton ins Wohnzimmer der Villa Tobler. Die Frau war das völlige Selbstvergessen im
Durchschaut ist die blendende Erscheinung, als Wahn-sinn erkannt diese wahr-genommene Welt ist vergänglicher Schein. Die Welt ist Erscheinung im Ich Ich ist Erscheinung in der Welt wesenlose Erscheinung Erscheinung des Wesens dieser Welt; Gottheit in der Erscheinung zum Ich gesunken, im Ich zeitlich an Ort gebannt, im Ich leidende Gottheit unseelig selbstvergessen.
Caspar hatte von dem Vorgang nicht das mindeste wahrgenommen. Er verließ den Platz vor dem Spiegel und ging wie geistesabwesend an den beiden vorüber zum Fenster. Dort stand er besinnend, beugte sich besinnend vor, immer weiter, völlig selbstvergessen, ganz vom Willen des Suchens erfüllt, bis die Brust auf dem Sims lag und seine Stirn in die Nacht hinaus tauchte. Caspar träumt
Von der Liebe gibt sie ihm das Beste: intellektuelle Wollust, Hingabe wie Beherrschung, das Selbstvergessen in der Umarmung des Vollkommenen, und das Fragwürdigste, Aufstachelndste, Genüsse wie das keuchende Entsagen in der Éducation sentimentale, oder Salambos Python; oder die Tochter der Herodias.
Nervös, fast rauh erfaßte der junge Mann ihren Kopf, um ihn von seiner Hand wegzuziehen und brummte ärgerlich: »Ich bin kein Bischof.« Als er den Kopf des Mädchens aber erhob, floß mit einem Male die Welt vor ihm zusammen, sie drehte sich im Kreise, die Sterne sprangen vor seinen Augen umher, der Wagen schien umzufallen und er drückte ganz selbstvergessen das schöne Haupt an seine Brust.
Hier waren wieder die Lieferanten nicht mehr zu halten. Selbstvergessen schwelgten sie im Idealen – und auch Diederich war sich keiner weltlichen Hintergedanken mehr bewußt, nicht seines Paktes mit Wulckow, nicht seiner Verschwörung mit Napoleon Fischer, noch seiner dunkeln Absichten für die Stichwahl. Reine Begeisterung entführte seine Seele auf einen Flug, von dem ihr schwindelte.
Blitzend faßte er die Herren des Vorstandes ins Auge; einer schien zu erbleichen. „Wer wagt, gewinnt“, dachte Diederich, und er brüllte: „Der eine ist Herr Warenhausbesitzer Cohn!“ Und er trat ab, mit der Miene erfüllter Pflicht. Drunten nahm Kunze ihn entgegen und küßte ihn selbstvergessen rechts und links ins Gesicht, wozu die Nationalgesinnten klatschten.
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