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Lange schlief Zarathustra, und nicht nur die Morgenröthe gieng über sein Antlitz, sondern auch der Vormittag. Endlich aber that sein Auge sich auf: verwundert sah Zarathustra in den Wald und die Stille, verwundert sah er in sich hinein. Dann erhob er sich schnell, wie ein Seefahrer, der mit Einem Male Land sieht, und jauchzte: denn er sah eine neue Wahrheit.

Der Namen des Ionischen Meeres, welcher den Gewaessern zwischen Epirus und Sizilien geblieben ist, und der der Ionischen Bucht, mit welchem Namen die Griechen frueher das Adriatische Meer bezeichneten, haben das Andenken an die einstmalige Entdeckung der Sued- und Ostkueste Italiens durch ionische Seefahrer bewahrt.

Ich belud alle meine Freunde, alle Fremden, die nach Athen kamen, alle Kaufleute, Reisende und Seefahrer mit dem Auftrag, sich allenthalben, wohin sie kämen, nach ihr zu erkundigen; und damit sie weniger verfehlt werden könnte, ließ ich eine unzählige Menge Kopeien ihres Bildnisses machen, das ich selbst, oder vielmehr der Gott der Liebe mit meiner Hand, in der vollkommensten ähnlichkeit, nach dem gegenwärtigen Original, gezeichnet hatte, da wir noch in Delphi waren; und diese Kopeien teilte ich unter alle diejenigen aus, welche ich durch Verheißung großer Belohnungen, anzureizen suchte, sich für ihre Entdeckung Mühe zu geben.

Er kam an das Meer, ohne die gewaltige Brandung oder die hohe Flut zu erblicken, die den westlichen breiteren Indusarm gefährlich machte; er ließ an der Strommündung anlegen und ging mit einigen seiner Hetairen drei Tagesreisen weit am Meeresstrande hin, teils um die Natur der Küste zu untersuchen, teils um Brunnen für den Gebrauch der Seefahrer graben zu lassen.

Laut sage ich, indem ich dem Greise zu gleicher Zeit leise und gerührt die Hand auf die Schulter legte: »Ob wohl die Base ihrem braven wilden Seefahrer nicht doch schon wieder nachreist?! Es wird ihr auch da an Reiseführern nicht ermangeln

Frauen und Männer, Tiere, Schiffe und Häuser, Seefahrer und Landflüchtige, Ritter und Knechte, Bürger und Bauern, Eroberer und Künstler, Liebende und Verbrecher, Sonderlinge und Besessene, Verzweifelte und Narren, Prahler und Dulder, der Zufall, der Traum und das Wunder, alles das ist in ihr.

Wenn nun schon unsere Bürgersöhne sich damals so ungern unter die militärische Fuchtel beugten, so wird es um so begreiflicher, daß die jungen Seefahrer unter ihnen diesen Abscheu in noch verstärktem Maße empfanden, je früher sie bereits auswärts die goldene Freiheit gekostet hatten und je weniger ihre Hantierung mit dem gezwungenen Soldatendienste übereinstimmte.

»Der Alte liest sicherlich keine Zeitungsagte ich mir. »Der Seefahrer wird ihm ebenso sicher keine Nachricht über sein Befinden schriftlich geben, sondern sie ihm lieber persönlich, auf seine zwei Krücken gestützt, bringen.

Wenn man anfängt geographische Karten zu betrachten und Schilderungen der Seefahrer zu lesen, so fühlt man für gewisse Länder und gewisse Klimate eine Art Vorliebe, von der man sich in reiferem Alter keine Rechenschaft zu geben vermag.

Hat man sich nicht ringsum vom Meere umgeben gesehen, so hat man keinen Begriff von Welt und von seinem Verhältnis zur Welt. Als Landschaftszeichner hat mir diese große, simple Linie ganz neue Gedanken gegeben. Wir haben, wie das Diarium ausweist, auf dieser kurzen Fahrt mancherlei Abwechslungen und gleichsam die Schicksale der Seefahrer im kleinen gehabt.