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Nach Thessalien hatte auch das Korps des Calvinus sich in Bewegung gesetzt; und die aus Italien, jetzt auf dem Landwege durch Illyrien, anrueckenden Verstaerkungen, zwei Legionen unter Quintus Cornificius, konnte er gleichfalls hier leichter noch als in Epirus an sich ziehen.

Allein wie jeder Parteifuehrer hing doch auch er von seiner Partei ab und konnte die traditionellen Saetze der Demokratie in der Zinsfrage nicht geradezu verleugnen; um so mehr, als er ueber diese Frage nicht als der allmaechtige Sieger von Pharsalos, sondern schon vor seinem Abgang nach Epirus zu entscheiden hatte.

Indes war die arme und nur oberflaechlich unterworfene Landschaft nicht wichtig genug, um als eigenes Amt verwaltet zu werden; man begnuegte sich, wie man es schon fuer die wichtigeren Besitzungen in Epirus getan, sie von Italien aus mit dem diesseitigen Keltenland zugleich verwalten zu lassen; wobei es wenigstens als Regel auch dann blieb, als im Jahre 608 die Provinz Makedonien eingerichtet und deren nordoestliche Grenze noerdlich von Skodra festgestellt worden war 5. 5 3, 49.

Auf schwierigen Pfaden im Tale des Aoos aufwaertssteigend und die Bergkette ueberschreitend, die Epirus von Thessalien scheidet, gelangte er an den Peneios; ebendorthin ward Calvinus dirigiert und die Vereinigung der beiden Armeen also auf dem kuerzesten und dem Feinde am wenigsten ausgesetzten Wege bewerkstelligt. Sie erfolgte bei Aeginion unweit der Quelle des Peneios.

Obwohl er in Epirus so weit sich ausbreitete, als es bei seiner geringen Staerke nur irgend moeglich war, so blieb die Subsistenz seiner Armee doch schwierig und unsicher, waehrend die Feinde, im Besitz der Magazine von Dyrrhachion und Herren der See, Ueberfluss an allem hatten.

Ein geschulter Offizier wuerde es schwerlich fertig gebracht haben, aus politischen Ruecksichten nicht durchaus zwingender Natur die gegruendetsten militaerischen Bedenken in der Art beiseite zu schieben, wie dies Caesar mehrmals, am auffallendsten bei seiner Landung in Epirus getan hat.

Beim akrokeraunischen Vorgebirge tritt das dinarische Gebirgssystem in das westliche Nordgriechenland ein; ganz Epirus ist erfüllt von jenen parallel gerichteten Höhenzügen mit langgestreckten Talmulden dazwischen. In engen Schluchten durchbrechen die Flüsse mit Zickzackwindungen die Gebirgszüge, um von einer Mulde zur anderen zu gelangen.

Der Namen des Ionischen Meeres, welcher den Gewaessern zwischen Epirus und Sizilien geblieben ist, und der der Ionischen Bucht, mit welchem Namen die Griechen frueher das Adriatische Meer bezeichneten, haben das Andenken an die einstmalige Entdeckung der Sued- und Ostkueste Italiens durch ionische Seefahrer bewahrt.

Makedonien endlich nebst Epirus und Hellas war so veroedet und heruntergekommen wie kaum ein anderer Teil des Roemischen Reiches.

Indes hatte die Bewegung in Hellas eine sehr ernste Wendung genommen. Die Nachricht von Gaugamela sie konnte Ausgangs 331 in Athen sein mußte die Gegner Makedoniens entweder zur Unterwerfung oder zu einer letzten Kraftanstrengung veranlassen. Alexanders Fernsein, der Hader in Epirus, die, wie man wußte, wachsende Mißstimmung in den thrakischen Landen empfahl und begünstigte ein rasches Wagnis.