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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Geist,« sagte Scrooge mit einer Teilnahme, wie er sie noch nie gefühlt hatte, »sag' mir, wird Tiny Tim leben bleiben?« »Ich sehe einen leeren Stuhl,« antwortete der Geist, »in der Kaminecke und eine Krücke ohne einen Besitzer sorgfältig aufbewahrt. Wenn die Zukunft diese Schatten nicht ändert, wird das Kind sterben.«
Wenn es nach mir ginge,« sagte Scrooge heftig, »so müßte jeder Narr, der mit seinem fröhlichen Weihnachten herumläuft, mit seinem eigenen Pudding gekocht und mit einem Pfahl von Stecheiche im Herzen begraben werden.« »Onkel!« sagte der Neffe. »Neffe!« antwortete der Onkel heftig, »feiere du Weihnachten nach deiner Art und laß es mich nach meiner feiern.«
»Eine armselige Entschuldigung, um an jedem fünfundzwanzigsten Dezember eines Mannes Tasche zu bestehlen,« sagte Scrooge, indem er seinen Ueberrock bis an das Kinn zuknöpfte. »Aber ich vermute, Sie wollen den ganzen Tag frei haben. Sie werden den ganzen Vormittag hier sein.« Der Diener versprach, daß er kommen wolle und Scrooge ging mit einem Brummen fort.
Vielleicht bist du in den Augen des Himmels unwürdiger und unfähiger zu leben, als Millionen, gleich dieses armen Mannes Kind. O Gott, das Gewürme auf dem Blatt über die zu vielen Lebenden unter seinen hungrigen Brüdern im Staube reden zu hören!« Scrooge nahm des Geistes Vorwurf demütig hin und schlug die Augen nieder, aber er blickte schnell wieder in die Höhe, wie er seinen Namen nennen hörte.
Ich sag' es euch, die Vorhänge seines Bettes wurden von einer Hand weggezogen; nicht die Vorhänge ihm zu Füßen, nicht die Vorhänge hinter seinem Rücken, sondern die Vorhänge, gegen die sich sein Gesicht kehrte, die Vorhänge wurden weggezogen; und Scrooge, sich aufrichtend, blickte dem unirdischen Gast in das Gesicht, der sie geöffnet hatte; so dicht stand er ihm gegenüber, wie ich jetzt im Geiste neben euch stehe.
Mein Geist ging nie über unser Comptoir hinaus merke wohl auf im Leben blieb mein Geist immer in den engen Grenzen unsrer schachernden Höhle; und weite Reisen liegen noch vor mir.« Scrooge hatte die Gewohnheit, wenn er nachdenklich wurde, die Hand in die Hosentasche zu stecken.
Er war nicht weit gegangen, als er denselben stattlichen Herrn auf sich zukommen sah, der am Tage vorher in sein Comptoir getreten war mit den Worten: »Scrooge und Marley, wenn ich nicht irre.« Es gab ihm einen Stich ins Herz, als er dachte, wie ihn wohl der alte Herr beim Vorübergehen ansehen würde; aber er wußte, welchen Weg er zu gehen hatte, und ging ihn.
Horch, die Zeit nahet.« Die Glocke schlug drei Viertel auf Zwölf. »Vergieb mir, wenn ich nicht recht thue, zu fragen,« sagte jetzt Scrooge, scharf auf des Geistes Gewand blickend, »aber ich sehe etwas Seltsames, was nicht zu dir gehört, unter deinem Mantel hervorblicken. Ist es ein Fuß oder eine Klaue?«
Scrooge nahm sein einsames, trübseliges Mahl in seinem gewöhnlichen einsamen, trübseligen Gasthause ein; und nachdem er alle Zeitungen gelesen und sich den Rest des Abends mit seinem Bankjournal vertrieben hatte, ging er nach Haus schlafen. Er wohnte in den Zimmern, welche seinem verstorbenen Compagnon gehört hatten.
Der Geist verweilte nirgends, sondern schwebte immer weiter, wie nach dem Ort zu, wo Scrooge die gewünschte Lösung des Rätsels finden würde, bis ihn dieser bat, einen Augenblick zu verweilen. »Ja, dieser Hof,« sagte Scrooge, »durch den wir jetzt eilen, war einst mein Geschäft und war es lange Jahre. Ich sehe das Haus. Laß mich sehen, was ich in den kommenden Tagen sein werde.«
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