Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
»Sie wächst fest hier und lernt, sich zu Hause zu fühlen,« dachte Rolfers, als er den breiten Mittelweg zu ihr hinunterschlenderte. Die schwarze, frischgegrabene Erde duftete nach Feuchte und Fruchtbarkeit. Auf den Buchseinfassungen der Rabatten lag grausilbern ein schwerer Tau und die Pflänzchen zwischen den noch kahlen stachligen Rosenbüschen standen kerzengerade, wie aufmarschierte Schulkinder.
42 Zwar Anfangs will es ihm nicht gleich nach Wunsch gelingen, Die Holzaxt statt des Ritterschwerts zu schwingen; Die ungewohnte Hand greift alles schwerer an, Und in der halben Zeit hätt' es ein Knecht gethan.
Die Jockeis, welche schon geraume Zeit vorher sich durch strenge Diät auf diesen großen Tag bereiten mußten, werden sorgfältig gewogen; keiner darf schwerer sein als der andere, deshalb wird dem leichteren das fehlende Gewicht durch Blei in den Taschen ersetzt. Die wettlustigen Zuschauer schließen indessen ihre Wetten.
Sie hatten zu Ulrich kein Zutrauen mehr, nicht weil seine Hand schwerer auf ihnen ruhte als vorher, nicht weil er bedeutend mehr von ihnen wollte als früher, sondern weil sie die neuen Formen mit argwöhnischen Augen ansahen.
Je schwerer der Weg, auf dem er nicht selbst ein Kämpfer in den ersten Reihen vorwärts schreiten sollte, auf dem er nur noch geduldiger Lehrer – Weiser – Hüter sein durfte – desto eigensinniger sein Verlangen, das Ungewohnte zu ertrotzen. Martha hatte bereits durch die Oberschwester erfahren, daß Rolfers in den nächsten Tagen entlassen würde.
Hedda schreckte aus ihren Erinnerungen empor. Sie hörte die Stimme des Pastors, der die Kanzel bestiegen hatte und mit seinem schönen, sonoren Organ die Epistel verlas. Der alte Mann dort oben hatte ihr in jenen Zeiten schwerer Herzensbedrängnis mit lindem Wort und warmem Gemüt die verzweifelnde Seele gerettet.
Eine Weile war es ganz still im Zimmer. »Wie ruhig ist es hier in dem Stübchen, es tut mir ganz wohl nach dem unruhigen Tag unter den vielen Leuten,« fing die Mutter wieder an. »Mir ist’s heute schwerer ums Herz gewesen, als die lustigen Hochzeitsgäste geahnt haben. Und dir war es auch nicht leicht, ich habe es wohl bemerkt, als der Onkel den Trinkspruch auf dich ausbrachte.
Trübselige Alltagsstimmung lagerte über Haus und Garten, und mich fröstelte, wie immer, wenn mir ein Traum verloren ging. Mittags kam der Vater aus dem Bureau herauf; sein erregtes Räuspern, sein schwerer Tritt kündigten nichts Gutes an.
"Ja, es wird mich erleichtern; denn ich habe es jetzt viele Jahre lang allein mit mir herumgeschleppt, und es wird mit jedem Jahre schwerer." "Was ist es, liebe Frau?" Sie zögerte eine Weile, dann sagte sie: "Ich habe eine große Sünde an meinem Sohn begangen", sie fing zu weinen an.
Damals fiel es mir schwerer als sonst auf das Herz, daß es von Elzeburg geschieden sein mußte, und ich schon zu lange hinausgeschoben hatte, was doch unabwendig war. Gern war es das Mägdlein bereit, daß ich mich sogleich anschickte, wie Ort und Zeit es zuließ, ihr Bildniß zu entwerfen.
Wort des Tages
Andere suchen