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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Natürlich sollte man da alles haben können – ein riesiges Warenhaus schwebte Bertold vor, der jede Nacht davon träumte, wie er die Schaufenster schmücken würde, ein jedes anders, aber immer gleich »schenial«, wie sein Lieblingsausdruck lautete.
Ob sich Longwy sogleich ergeben, ob es widerstehen werde, ob auch republikanisch-französische Truppen sich zu den Alliierten gesellen und jedermann, wie es versprochen worden, sich für die gute Sache erklären und die Fortschritte erleichtern werde, das alles schwebte gerade in diesem Augenblick in Zweifel.
Ich sah darin ein wundervolles Bild. Tief im Abgrund wand sich ein Fluss zwischen südländisch üppig bewachsenen Ufern, an denen ein fast schwarzer Lorbeerhain zwischen hellerem Grün hervorstach. Aus diesem Hain erhob sich eine Gestalt, die immer höher schwebte, bis sie ganz dicht vor mir war. Ich erkannte Manolithas Züge, schön wie sie in mir lebten. Sie trug ein antikes Gewand.
Einige Tage wurden so auf diese eigene Weise zwischen Begegnen und Scheiden, zwischen Trennen und Zusammensein hingebracht; im Genuß vergnüglichster Geselligkeit schwebte immer Entfernen und Entbehren vor der bewegten Seele.
Ein Bild schwebte ihm vor, nach dem er seinen Sohn zu modeln sich sehnte: das Bild von Hannos Urgroßvater, wie er selbst ihn als Knabe gekannt ein heller Kopf, jovial, einfach, humoristisch und stark ... Konnte er so nicht werden? War das unmöglich?
Heiß stieg mir das Blut in die Schläfen; eine heftige Antwort schwebte mir schon auf der Zunge, als ein für Hamburgs Stille ungewohnter Lärm auf der Straße uns alle ans Fenster trieb.
Wie ein süßer Duft verlöschter Wachskerzen schwebte die Erinnerung an das achtzehnte Jahrhundert über all diesen Menschen und ihrer Umgebung. Alles war verblaßt, was damals in Farben und Gefühlen gejauchzt und geschwelgt hatte: die Rosenteppiche, die gemalten Wangen, die Liebe.
Vielleicht schwebte seiner Phantasie hier unbewußt die Gruppe des Sabinerinnenraubs von Giovanni da Bologna in der Loggia zu Florenz vor: ein sich stemmender heldenhafter Jüngling, der ein junges Weib hoch trägt ganz wie Hermann hier die über ihm hochschwebende Dorothea. Beide am Brunnen sitzend, neben einander herschreitend, am Baumstamm ruhend lauter Momente für eine Marmorgruppe.
Das Mädchen löste sich in Luft aus, der Königssohn aber schwebte darin als Mücklein. Die mächtige Geisterschaar brauste wie ein Sturm über sie hin, und kehrte nach einiger Zeit wieder um, weil sie weder einen Rosenstrauch noch sonst etwas Befremdliches gefunden hatten.
Ich brachte den ganzen Tag auf meinen Zimmern mit herrenlosen Knechten, Schustern, Schneidern und Kaufleuten zu, ich richtete mich ein und kaufte besonders sehr viel Kostbarkeiten und Edelsteine, um nur etwas des vielen aufgespeicherten Goldes los zu werden; es schien aber gar nicht, als könne der Haufen sich vermindern. Ich schwebte indes über meinen Zustand in den ängstigendsten Zweifeln.
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