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Aktualisiert: 30. April 2025
Wenn Norbert Hanold eine aus dem Leben geholte Persönlichkeit wäre, die so die Liebe und die Erinnerung an seine Kinderfreundschaft durch die Archäologie vertrieben hätte, so wäre es nur gesetzmäßig und korrekt, daß gerade ein antikes Relief die vergessene Erinnerung an die mit kindlichen Gefühlen Geliebte in ihm erweckt; es wäre sein wohlverdientes Schicksal, daß er sich in das Steinbild der Gradiva verliebt, hinter welchem vermöge einer nicht aufgeklärten
Ich sah darin ein wundervolles Bild. Tief im Abgrund wand sich ein Fluss zwischen südländisch üppig bewachsenen Ufern, an denen ein fast schwarzer Lorbeerhain zwischen hellerem Grün hervorstach. Aus diesem Hain erhob sich eine Gestalt, die immer höher schwebte, bis sie ganz dicht vor mir war. Ich erkannte Manolithas Züge, schön wie sie in mir lebten. Sie trug ein antikes Gewand.
Dieses Mädchen zeigte gewiß schon als Kind die Eigenheit des schönen Ganges mit fast senkrecht aufgestellter Fußspitze beim Schreiten, und durch die Darstellung eben dieses Ganges gewinnt später ein antikes Steinrelief für Norbert Hanold jene große Bedeutung.
Haß auf die Franzosen, weil sie mit den Barbaresken Frieden haben und man ihnen schuld gibt, sie verrieten die Christen an die Ungläubigen. Vom Meere her war ein antikes Tor in Felsen gehauen. Die noch bestehenden Mauern stufenweis auf den Felsen gegründet. Unser Cicerone hieß Don Michael Vella, Antiquar, wohnhaft bei Meister Gerio in der Nähe von St. Maria.
Das Beginnen freilich, die Goetter und Heroen der Sage durch Roms Koenige und Konsuln zu ersetzen, gleicht dem Unterfangen der Giganten, mit aufeinander getuermten Bergen den Himmel zu stuermen; ohne eine Goetterwelt gibt es kein antikes Epos und kein antikes Drama, und die Poesie kennt keine Surrogate.
Ich erinnere mich an ein antikes Fest im Hoftheater, das Lenbach und Stuck und alle bekannten Künstler wochenlang vorbereiteten. Natürlich hat man das in der Hauptstadt der Kritik ein bißchen ironisch beurteilt, aber wo immer Künstler die Bedingungen fröhlichen Zusammenlebens gefunden haben, sind Feste gefeiert worden, und wo das unterblieben ist, hat es nicht der Ernst der Arbeit verhindert.
Starr lauschte sie hin, beide Hände fest gepreßt auf die ungestüm wogende Brust, auf das angstvoll klopfende Herz; aber muthig rang sie nach Fassung. – Kein Laut soll mich, soll ihn verrathen – zuckte es durch ihr Gehirn – nicht den Triumph einer Schwäche gönne ihnen, Angés – denn er ist nicht dein, wie sehr er auch dein ist; du hast an ihn kein Anrecht; du darfst nicht Kummer häufen auf der Eltern Haupt, nicht ihren Fluch auf dich laden! – Und so stand die schöne, zitternde Gestalt im gewaltigen Kampfe zwischen Liebe und Entsagung da wie die Gestalt einer vom Pfeil des Todesgottes getroffenen Tochter Niobe’s, bleich wie ein antikes Bildwerk aus cararischem Marmor.
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