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Aktualisiert: 20. November 2025


Und ganz entfernt sitzt Annie, klein, schwarz und bleich, meine frühere Freundin. Sie lächelt sanft. Sie wünscht nicht meine Frau kennen zu lernen. Ich denke immer an Andre, den toten Andre. Ich wiederhole mir immer: »ich habe einen Mord begangen! ich habe einen Mord begangenUnd ich sage es mir immer vor, in einem fort, immerfort, sausend. Ich werde noch wahnsinnig darüber.

Zu intensiv hatte sie für Mann und Kinder gelebt er war tot, sie gingen ihre eigenen Wege sie vermochte nicht zu begreifen, daß sie für sich selbst noch zu leben vermöchte. An einem grauen Januartag klopfte eine schwarz verschleierte Frau an die Pforte des stillen Klosters in der brausenden Weltstadt Paris.

Zwischen den hohen sechsstöckigen Häusern, die mit Asphalt getüncht waren, wälzte sich der Strom der gewappneten Krieger hin. Hinter den Fenstergittern aus Eisen oder Rohr saßen verschleierte Frauen und sahen schweigend dem Vorbeimarsch der Barbaren zu. Terrassen, Festungswälle, Mauern, alles verschwand unter der Masse der schwarz gekleideten Karthager.

Sie hielten sich von den andern getrennt und marschirten rhythmisch. – Man sah sehr hohe Offiziere mit den Abzeichen ihres Ranges, einen alten General auf seinem weissen Pferde. Sein Gesicht war vollständig schwarz vom Pulver und Staub. Er opferte sich auf. Er war überall. Man hörte seine Stimme wie die eines Hirten. Einige junge Rekruten acclamirten ihn. Man wusste, dass dieser ein Held war.

Es liegt da ein großer Stein, der beinahe ganz schwarz ist.

Diese wollte ihn eben tüchtig anfahren, als ihre Blicke auf sein Gesicht fielen: es war völlig ohne Farbe, Wangen und Lippen weiß wie ein Tuch, und aus den Augen schaute er so schwarz, daß ihn die Base fast fürchtete. »Was hast dufragte sie hastig und folgte ihm unwillkürlich. Er ging leise das Treppchen hinauf und in die Kammer hinein.

Wenn du aufmerkst, kannst du sogar zwischen zwei Gedanken den Augenblick spüren, wo alles schwarz ist. Dieser Augenblick ist, einmal erfaßt, für uns geradezu der Tod. Denn unser Leben ist nichts anderes als Marksteine setzen und von einem zum anderen hüpfen, täglich über tausend Sterbesekunden hinweg. Wir leben nur gewissermaßen in den Ruhepunkten.

Schwarz bin ich, doch voller Liebe, Wie die Hütten Kedars stehen, Wie die bunten Teppche schimmernd Salomons im Tempel wehen. Die Weingärten zu behüten, Setzten sie mich ein zum Wächter, Meinen konnt ich nicht behüten, Von Jerusalem ihr Töchter! Wie der Tod so stark ist Liebe, Fest der Eifer wie die Hölle, Glut und Feuer meine Triebe, Wie des Herren Blitz so schnelle.

Schwarz auf weiß ist es also geschrieben, daß die Schuld nicht an August allein lag, daß er »so« geworden ist. Er findet, Jachl kann überhaupt noch nicht mitreden, denn Rumtreiben, ohne Obdach sein, Stehlen, das alles kennt er nicht. Der lange August hat in den drei Jahren seines Aufenthaltes hier auch eingesehen, daß man weiter mit Ehrlichsein kommt, als mit Schlechtsein.

Dagegen wurde von der Schneckenmutter eine schöne Rede gehalten; der Vater war nicht dazu im Stande, er war zu bewegt, und dann übergaben sie ihnen den ganzen Klettenwald als Erbteil und wiederholten, was sie stets gesagt hatten, daß es das Beste in der Welt wäre, wenn sie und ihre Kinder einst auf das Schloß kommen, schwarz gekocht und auf eine silberne Schüssel gelegt werden würden.

Wort des Tages

djemen

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