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Aktualisiert: 6. Mai 2025


»Laß uns doch schneller gehen, Vatersagte das junge Mädchen mit schalkhafter Miene und zog den Greis mit sich fort. »Ich höre schon den Tambour.« »Das sind die Truppen sie ziehen in die Tuilerien einantwortete er. »Oder sie sind schon beim Vorbeimarsch alle Leute kommen schon zurückversetzte sie mit kindischem Schmerz, der dem Greis ein Lächeln entlockte.

Zwischen den hohen sechsstöckigen Häusern, die mit Asphalt getüncht waren, wälzte sich der Strom der gewappneten Krieger hin. Hinter den Fenstergittern aus Eisen oder Rohr saßen verschleierte Frauen und sahen schweigend dem Vorbeimarsch der Barbaren zu. Terrassen, Festungswälle, Mauern, alles verschwand unter der Masse der schwarz gekleideten Karthager.

Als am folgenden Morgen die Nachbarin um das Haus herum zum Brunnen ging, schaute sie durch das niedere Fenster in das Stübchen herein, wie sie immer tat im Vorbeimarsch. Da sah sie, wie Wiselis Mutter auf dem Kissen schlief und wie das Kind daneben stand und weinte. Das kam ihr so sonderbar vor, sie mußte nachsehen, was da geschehen sei.

Vom Aufstellungsplatze weg rückte die Einzugstruppe durch das Brandenburger Tor die Linden herauf zum Opernplatz. Dort war der Vorbeimarsch vor Seiner Majestät dem König. Blücher, Scharnhorst und Gneisenau sahen von ihren Postamenten zu. Sie konnten mit uns zufrieden sein! Zum Einrücken in die Paradeaufstellung hatte sich mein Bataillon am Floraplatz versammelt.

Ich lernte nun zum ersten Male Preußens Hauptstadt kennen und durfte jetzt endlich bei den Frühjahrsparaden mit Aufstellung Unter den Linden und Vorbeimarsch auf dem Opernplatz sowie bei den Herbstparaden auf dem Tempelhofer Felde meinen Allergnädigsten Herrn, König Wilhelm I., sehen. Einen ebenso erhebenden als ernsten Ton brachte in unser Kadettenleben der Beginn des Jahres 1864.

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