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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Obschon man auch den Schullehrer kommen ließ, konnte man ihr kein menschliches Wort verständlich machen, noch einen deutlichen Laut von ihr hören. Sie weinte, lachte oder stieß Schreie aus. Der Pfarrer untersuchte sie sehr genau, konnte jedoch an ihrem Körper kein höllisches Zeichen entdecken.
»Das ist mir recht,« antwortete der Schullehrer, und er kam vor die Prinzessin und begann Psalmen zu singen. Er sang so schlecht und sah auch so komisch aus, daß alle laut lachen mußten. Alle lachten laut, nur die Prinzessin nicht, und da sie nicht lachen wollte, sagte der König: »Bestrafen Sie den Schullehrer, er kann meine Tochter mit seinem Singen nicht lachen machen.«
Alle Jahre bekam ich mehrere Briefe von ihm, die ich regelmäßig beantwortete, und die regelmäßig im nächsten Jahre wieder anlangten. Nur eins glaubte ich zu bemerken, daß die Buchstaben nämlich etwas zeigten, als zittere die Hand. Nach langen Jahren kam einmal ein Brief von dem Schullehrer.
An den Pfarrer schrieb ich auch zu seiner Beruhigung, daß ich von seiner Erkrankung gehört habe, daß ich den Schullehrer gebeten habe, er möge mir über sein Befinden öfter schreiben; ich ersuchte ihn, daß er sich nicht selber anstrengen möchte, an mich zu schreiben, daß er sich ein Bett in das Stübchen machen lassen solle, und daß sich, wie es ja auch in früheren Jahren geschehen sei, sein Unwohlsein in kurzer Zeit wieder heben könnte.
Er tauchte in diese einfältige Frömmigkeit mit unter, es kam ein Gefühl des Geborgenseins und des Vertrauens über ihn, wie im Elternhaus, und er empfand einen grossen Respekt vor diesen einfachen Leuten. Aber zuletzt war es ihm doch wieder komisch vorgekommen, dieses beinahe marionettenhafte stumme Beten. Er hatte verstohlen beobachtet. Der Schullehrer machte es einfach, still, fast demütig.
Der arme Schullehrer wurde bestraft, und ging traurig nach Hause. Dann machte sich der dritte Jüngling auf den Weg. Er kam auch zum Palaste, aber er sagte nicht, wie seine Brüder, daß er die Prinzessin lachen machen wolle, ach nein, er war viel zu klug. Er fragte nur, ob der König nicht einen Diener brauche. Der König sagte: »Ja, ich brauche einen Mann, um Holz und Wasser in die Küche zu tragen.«
Ein junger Schullehrer, der mich besuchte und mir verschiedene der neuesten Journale mitteilte, gab Gelegenheit zu erfreulichen Unterhaltungen. Er verwunderte sich, wie so viel andere, dass ich von Poesie nichts wissen wolle, dagegen auf Naturbetrachtungen mich mit ganzer Kraft zu werfen schien.
Waren diese jungen Freier komisch? 8. Lachten alle? 9. Wer wohnte nahe bei dem Palaste? 10. Wollten alle drei Brüder die schöne Prinzessin lachen machen? 11. Was that der älteste Sohn? 12. Was sagte der zweite Jüngling dem König? 13. Was that der Schullehrer? 14. Warum wurde er bestraft? 15. Sagte der dritte Jüngling, daß er die Prinzessin lachen machen wolle? 16.
Du weißt vielleicht durch deine Frau, daß wir hier im Dorf in jenen glücklichen Zeiten unserer Kindheit einen alten Schullehrer hatten, der fand, daß alle Mängel der Schulkinder aus ihnen heraus- und alle Fähigkeiten und guten Eigenschaften in sie hineingeprügelt werden könnten.
Einen Augenblick hielt der Schullehrer inne mit seiner Arbeit und rief ihr nach: ›Wo läufst du hin?‹ Marie kehrte sich um; die hellen Tränen liefen ihr über die Backen herunter und sie sagte ganz aufrichtig: ›Ich will heimgehen und es dem Papa sagen.‹ ›Wart, ich will dir‹, rief jetzt der Schullehrer in großer Überraschung und stürzte vom Andres weg auf die kleine Marie los; die prügelte er aber nicht, er nahm sie nur beim Arm und setzte sie ziemlich fest auf ihren Platz hin; dann sagte er noch einmal: ›Wart, ich will dir!‹ Damit war aber alles abgetan; auch der Andres wurde in Ruhe gelassen, und so nahm alles einen friedlichen Ausgang.
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