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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Ohne zu zaudern, ohne einen Laut von sich zu geben, warf Siebengeist den Pelz um die Schultern, stülpte die Kappe über, winkte dem Lehrer durch eine Handbewegung, ihm zu folgen, und beide eilten nun hinaus und die Landstraße hinab. Als sie das Schulhaus erreicht hatten und die enge Treppe emporklommen, war kaum eine Viertelstunde vergangen. Der Lehrer öffnete die Tür.

Und zwischen ihm und dem andern Einsamen im Schulhaus spann die Nacht die gleichen Fäden der gleichen Gefühle und trieb irgendwo das Verhängnis aus einem abgelegenen Grunde hervor, daß es weiter weben möge, was sie spielerisch begonnen. Zu Philipp Unruh kam am Morgen der Schulrat. Es handelte sich um eine gewichtige Beschuldigung.

Das ist aber nicht ein Krieg, der uns so fern steht wie die andern Kriege, die wir ganz kühl in der Geschichtsstunde durchnehmen; das ist ein Krieg, der uns allen zu Herzen geht und in unsere Häuser, in unser Leben eindringt; hat er ja doch bis in unser Schulhaus herein seine Wirkung gezeigt. So dürfen wir uns auch die Zeit gönnen, miteinander davon zu reden.

Was er doch für Worte gebraucht, dachte der Lehrer. Er verspürte plötzlich einen nagenden Hunger, denn seit vielen Stunden hatte er nichts gegessen. Er trat neben dem Schulhaus in den Laden des Bäckers und verlangte frisches Schwarzbrot und ein wenig Butter.

Täglich wanderte er, mit der komisch wichtigen Gangart, die Verwachsenen manchmal eigen ist, zwischen den Giebelhäusern und Läden hindurch nach dem alten Schulhaus mit den gotischen Gewölben; und wenn er daheim seine Arbeit gethan hatte, las er vielleicht in seinen Büchern mit den schönen, bunten Titelbildern oder beschäftigte sich im Garten, während die Schwestern der kränkelnden Mutter den Hausstand führten.

Und mit dem Tag seiner Beerdigung kam ein fremder Gast in's Schulhaus, die kleine Selma, und über der Pflege des lieblichen Kindes ging die Zeit des ersten Schmerzes vorüber. Monate lang warteten Justus und sein Weib auf den versprochenen Brief aus Holland, aber er kam nicht und es ward ihnen ängstlich zu Sinn, um des Kindes willen.

Jeden Morgen und Nachmittag, in Wind und Wetter, an lachenden Sommertagen und wenn Schnee durch die Luft trieb, kam sie über die Fähre her, auf ihrem Berufsweg, der sie ins Schulhaus führte. Das lag weiter hinauf an der Landstraße.

An den Häuserecken waren riesenhafte Plakate angeklebt; Weiber und Kinder buchstabierten daran herum und schrien durcheinander. Es war von einer Wahlversammlung die Rede. Das Glück des Volkes, das Ende der Armut wurde prophezeit, und als Quelle alles Unheils wurden die Juden genannt. Aus der Kirche kam eine Prozession und füllte beim Schulhaus die Mitte der Straße.

Und Kasperle sprang plötzlich von oben herab in einem weiten Bogen, auch er sah und hörte nichts, auch er raste den andern nach, und im Umsehen war der Schuppen leer. Die Erwachsenen sahen sich ganz verdutzt an. »Die Kinder sind ja wie besessenrief die Krämerin, die andern stimmten ihr zu, Herr Habermus aber kehrte bedrückt nach dem Schulhaus zurück. Kasper war daran schuld, nur er allein.

Aber da ist eine Schulmeisterstelle auf dem Veitsberg, in schöner Gegend, aber mit schmalen Mitteln, wollt ihr die zum Anfang annehmen, so läßt sich vielleicht später ein Weiteres für euch thunAls ein Geschenk von Gott mit dankbarem, stillem Herzen nahm Justus das Aemtchen an, und bald zog der Candidat Justus als Präceptor, Organist und Glöckner in das kleine Schulhaus auf dem Veitsberg ein.

Wort des Tages

ibla

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