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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Auch hörte ich Schreie, aber nicht wilde und mutige wie von kampfestrunkenen Streitern, sondern Schmerzensschreie und Stöhnen Verwundeter, die ich jedoch nicht sah. Denn diese Schreckenslaute kamen aus dem Hintergrunde, wo das Zucken der Lanzenspitzen einen einzigen zitternden und wirbelnden Nebel bildete. Der Vordergrund aber war leer.
Ich schreie um eine Kleinigkeit. Die Dichter schrein um mehr. Und endlich mach ich noch mein Gesicht mit beiden Augen zu; wie's dann in der Hand liegt mit seinem Gewicht, sieht es fast aus wie Ruh. Damit sie nicht meinen, ich hätte nicht, wohin ich mein Haupt tu. Ich bin blind, ihr draußen, das ist ein Fluch, ein Widerwillen, ein Widerspruch, etwas täglich Schweres.
Obschon man auch den Schullehrer kommen ließ, konnte man ihr kein menschliches Wort verständlich machen, noch einen deutlichen Laut von ihr hören. Sie weinte, lachte oder stieß Schreie aus. Der Pfarrer untersuchte sie sehr genau, konnte jedoch an ihrem Körper kein höllisches Zeichen entdecken.
Das Weib rast und spiegelt sich in den Blicken aller. Weiter. Rausch. Schreie. Violinen. Er richtet sich auf, ballt die Faust, schreit: »Komm . . . « Ein Riß klafft in dem Taumel. »Haha . .« aber sie geht mit ihm. Der Freund ging mit ihnen. Sie waren nie allein, in ihrer Mansarde wohnten viele Freunde. Schnee lag auf den Dächern und taute, daß das Wasser in die Kammer tropfte.
In der Angst vor der Hinrichtung durch das Schwert leistete Mann für Mann der gefangenen Bauern den verlangten Eid, die neue Huldigung erfolgte unter solchem militärischen Zwang, worauf der Obrist befahl, die Bauernkerle und unverbesserlichen Rebellen mit Stricken zu binden und nach Salzburg zur Aburteilung zu treiben. Schreie der Angst, der Wut ertönten; Weiber, Mütter und Töchter zeterten.
Über den zerfallenen Formen recke sich der befreite, von Urgefühlen trunkene Mensch empor, der Mensch schlechthin, der sich eins weiß mit seinen Brüdern, nach Seele, nach Gott, nach einer neuen wahren Gemeinschaft des Geistes. Aber ekstatische Schreie, rauschvolle Aufrufe, die Auflösung aller Lebensmächte in e i n trunkenes Urgefühl führen höchstens zur lyrischen Grundform.
Wenn er die seltsame Geschichte des Sardanapal las, so ergriff ihn jedesmal eine fast dichterische Glut, und er sah die Feuer an den Wänden des Palastes lodern, und er hörte die schmerzlichen Schreie der Frauen, und er sah den König selbst, wie er inmitten seiner Getreuen stand und die Lanze gepackt hielt wie ein echter Held und wie er bleich wurde und wie dann die Flammen kamen und wie der Rauch kam und wie er lächelte und immer lächelte, wenn die andern sich vor Schmerz wanden.
Um eines Verses willen muß man viele Städte sehen, Menschen und Dinge, man muß die Tiere kennen, man muß fühlen, wie die Vögel fliegen, und die Gebärde wissen, mit welcher die kleinen Blumen sich auftun am Morgen. Man muß Erinnerungen haben an viele Liebesnächte, von denen keine der andern glich, an Schreie von Kreißenden und an leichte, weiße, schlafende Wöchnerinnen, die sich schließen.
Zu Hause fiel ich sofort in den Schlaf der Erschöpfung. Mitten in der Nacht fuhr ich entsetzt aus dem Traum; irgendein langgezogener Ton weckte mich. Ich sprang aus dem Bett. Aus den Fenstern drüben drang helles Licht. Die Schatten vieler Menschen bewegten sich hastig hin und her. Gellende Schreie klangen über den Hof.
Die Frauen dachten das nicht; es waren viele Kriegswitwen darunter und Mütter, die ihre Söhne verloren hatten. Der Schutzmann sagte: »Schreien Sie jetzt nicht mehr.« Die Agentenwitwe schrie: »Ich schreie!« Ein Bürger dachte: man kann's ihr nicht verdenken. Und ging nach Hause. Die Trambahnwagen konnten nicht weiterfahren.
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