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Aktualisiert: 17. Juli 2025
Nach meiner Anlage und meiner Kenntnis des Weges bin ich überzeugt, daß ich hier in einigen Jahren sehr weit kommen müßte. Ihr verlangt, meine Lieben, daß ich von mir selbst schreibe, und seht, wie ich's tue; wenn wir wieder zusammenkommen, sollt ihr gar manches hören.
»Ich zählte achtzehn Jahre, als ich über die See nach Jeni-dünja kam.« Amerika. »Und was bist du?« »Ich schreibe Zeitungen und Bücher, welche dann gedruckt werden.« »Was schreibst du da?« »Ich schreibe meist das, was ich sehe und höre, was ich erlebe.« »Kommen in diesen Chaberler auch die Männer vor, mit denen du zusammentriffst?« Zeitungen. »Nur die vorzüglichsten.« »Auch ich?« »Auch du.«
Das ist gesund. Wir sind jetzt an einem Berg, der heißt Himalaja. Die Stadt heißt Srinigar, aber wir sind nicht darin. Wir machen eine Straße. Liebes Vroneli, Du wirst denken, ich schreibe nicht schön. Das kommt vom Felsensprengen und Du mußt nicht lachen. Thue Dich gar nicht kümmern wegen mir. Bet und denk an die Mutter selig. Und an den Vater selig, was ich auch thue.
Die Geheimnisse vieler Frauen lasten schwer auf meiner Seele, während ich dies schreibe, und so manche Frau, die ernsten Anlaß zu Gewissensbissen hat, vertraute mir, daß nur diese verhängnisvolle Sehnsucht nach Erregung ursprünglich ihr Verderben verursachte.
Wer einen Fuß gesetzt, zieht nach den zweiten, Und alles Bösen Mutter ist Geheimnis. Drum schreibe nicht! Erny. Gewiß! Bancbanus. Und weich ihm aus. Erny. Ausweichen ihm? Ihm stehn, ihn sehn, vernichten! Bancbanus. Kind, allzuviel geht gleich mit allzuwenig. Laß ihn uns reizen nicht, er ist wie Flamme. Und seine Schwester hängt, wie sehr, an ihm.
Vielleicht ist alles, was ich Dir heute schreibe, auch nichts anderes als solch eine fluoreszierende, verzwickte Auseinandersetzung, durch die wir einander nur noch interessanter werden?... Ich will nicht darüber nachdenken. Aber eines: Habe Mitleid mit mir! Mitleid!
An Frau Von Padden, die mir am Silvesterabend so außerordentlich gut gefiel, schreibe ich vielleicht selber noch und spreche ihr mein Bedauern aus. Laß mich in einem Telegramm wissen, ob Du mit allem einverstanden bist. Wie immer Deine Effi.«
Diese Farbennüancen sind aber milde und fein und nicht so grell als die herbstlichen Farben. Die Versicherungen, die Sie mir geben, daß Sie nicht unruhig, nicht bekümmert sind, haben mich sehr gefreut, und ich glaube Ihnen gern. In dem Sinne, in welchem Unruhe und Unzufriedenheit zu tadeln sind, schreibe ich sie Ihnen auch nicht zu. Daß Sie bewegt und leicht gerührt sind, ist natürlich und schön.
Vielleicht ist heute, während ich dieses schreibe, schon ein Teil meines Ich, meines Wissens und meiner Gefühle tot, tot für immer und ich weiß gar nichts davon ... Diesen Zustand immer vor Augen, ist es da ein Wunder, daß ich den Erlebnissen meines Daseins mit einer überzärtlichen Hingabe entgegenkommen möchte, daß ich sie immer, wenn sie wieder auftauchen zum Beispiel den Einsatz der Geigen in der Zweiten Brahmssymphonie, den Napoleon von Lautrec usf., wie Freunde begrüße, die noch einmal zu sehen ich kaum erhofft habe ... Ja, es hat neben den komischen auch seine rührenden Seiten, wenn man mit dem Tode sich auf guten Fuß stellt, wenn man dem allgemeinen und nichtssagenden Sterben es vorzieht, schon bei Lebzeiten seinen eigenen, ganz privaten Tod zu haben.
Und in der Tat, wieviel rechthaberische Verbissenheit gehörte dazu, sich vorzustellen, daß, während hier so dichte Wirrsal geschah, irgendwo Gesichter schon im Scheine Gottes lagen, an Engel zurückgelehnt und gestillt durch die unausschöpfliche Aussicht auf ihn. Da sitze ich in der kalten Nacht und schreibe und weiß das alles.
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