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Und hatte Salome nicht immer, trotz des Mangels jeglicher politischer und diplomatischer Schulung, das Richtige geraten, feiner empfunden, schlauer erdacht, besser als es die geriebensten Hofräte hätten bemeistern können?

Johanns Gesicht wurde vom Trinken und Lumpen dick. Statt der leichten Füße in Segeltuchschuhen scharrten die Latschen eines Jungen zur Schmiede herüber; er brachte Grüße und ein Bündel Rosen von Herrn Johann Völker. Aber sie war schlauer als er hinter seiner gläsernen Brille.

Ein Glaube aber, der nicht wunschbegieriger Aberglaube, nicht böse Magie, nicht schlauer Wettbewerb, nicht Heilsgymnastik und zweckdienliche Übung ist, ein Glaube, der nicht Irdisches vom Göttlichen, sondern Göttliches vom Irdischen will, der umschließt die Menschheit zu einer einzigen Gemeinde, so daß ein jeder einen jeden begreift, welche Sprache auch immer des Mundes und Herzens er redet, und alle die Eine Verantwortung fühlen und ertragen, die unsagbare Not, Seligkeit und Verantwortung, Mensch zu sein.

Solche kommen mir vor wie ein recht starker Mann, der die Thüre nicht schließt, weil er glaubt, wenn ein Spitzbube komme, werde er ihn bald hinausgeworfen haben. Eines schönen Tages aber wird er inne werden, daß ein schlauer Spitzbube ihn doch ausgeraubt habe.

Er zog die Folge daraus: Daß alles, was man von den Göttern sagte, Erfindungen schlauer Köpfe wären, womit sie Weiber und leichtgläubige Knaben in ihr Netz zu ziehen suchten; Kurz, er wandte alles an, was eine unsittliche Leidenschaft einem schamlosen Verächter der Götter eingeben kann, um die Mühe einer so wohl ausgesonnenen und mit so vielen Maschinen aufgestützten Verführung nicht umsonst gehabt zu haben.

Soll ich länger noch bei dem heimtückischen, verkappten Kriege mich aufhalten, der mit schlauer Berechnung gegen Katholizismus und Kirche geführt wurde, während man von Oben herab und Unten herauf von Erhaltung religiösen Friedens, Gleichberechtigung der Confessionen und andern schönen Sächelchen laut genug log und durch Lügen das Gewissen der Hirten der Kirche in süßen Halbschlummer und verderbenbringende Betäubung lullte?

Wär es Gift, das mir mit schlauer Kunst Der Mönch bereitet, mir den Tod zu bringen, Auf daß ihn diese Heirat nicht entehre, Weil er zuvor mich Romeo vermählt? So, fürcht ich, ists! Doch dünkt mich, kanns nicht sein, Denn er ward stets ein frommer Mann erfunden. Ich will nicht Raum so bösem Argwohn geben. Wie aber, wenn ich, in die Gruft gelegt, Erwache vor der Zeit, da Romeo Mich zu erlösen kommt?

Er glaubte nämlich, auch in den sogenannten wissenschaftlichen Büchern einigemal bemerkt zu haben, daß das Erklären nur in einem recht langen, mannigfachen und undurchsichtigen Brei bestehe, den man um die Dinge gieße, und diese Regel bewahrte er als ein Schlauer, der nun dahintergekommen war und der sich von dem allgemeinen Vorgeben nicht mehr täuschen ließ, wohl im Gedächtnis.

Er ist glattrasiert und von einer Blässe, die durch nächtliches Studium verursacht ist und die durch das steife schwarze Haar, das kurzgeschoren und geölt ist, noch verstärkt wird. Seine Augenbrauen gleichen den Roßhaarmöbeln des früheren Viktorianischen Zeitalters. Er ist ein physisch und geistig grobkörniger, schlauer und mit allen Hunden gehetzter Mensch.

Es handle sich um die einzige Tochter Franz Grödeckes, Schlächtermeisters in Frankfurt. Der alte Möller nickte. Er kannte den Grödecke in der Richtstraße; ein schlauer Halunke, aber er hatte Geld gemacht. Also dessen Tochter?! – Und Albert erzählte weiter. Das Mädchen sei nicht mehr ganz jung, etwa dreißigjährig, aber groß und ganz hübsch und nehme sich recht stattlich aus.