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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Meine alte Haushälterin stellte eine Tasse Tee vor mich hin, ich rührte sie aber nicht an ... Ich war ganz verwirrt und fragte mich sogar: »Ob ich nicht den Verstand verliere?« Die Sonne war eben untergegangen, und nicht nur der Himmel glühte auch die ganze Luft füllte sich plötzlich mit einem fast übernatürlichen Purpurglanz; das Laub und die Gräser schimmerten wie mit frischem Lack überzogen und rührten sich nicht; in ihrer starren Unbeweglichkeit, in der grellen Deutlichkeit ihrer Umrisse, in dieser Verbindung hellen Glanzes mit toter Stille lag etwas Seltsames und Rätselhaftes.
Endlich blickte er auf, er sah sich in einem schönen Thale, rings um von grünen Bergen umschlossen, im Thale glänzte ein silberner See, auf den das Abendroth auf jeder Welle sich wiegte, die Berge erhoben sich sanft umher und auf ihnen schimmerten Reben, Palmen standen auf Abhängen und wiegten sich rauschend über das Thal hinab, die ganze Gegend spiegelte sich zitternd im See, und das Abendroth und der aufgehende Vollmond gossen ein so süßes Licht um alle Gegenstände, daß Almansur sich in einem Theile des Paradieses glaubte.
Die Nacht war erfüllt von einer unerträglichen Hitze, die von Stunde zu Stunde zunahm und den Wahnsinn der Menschen erhöhte. Peter Cornelius hatte die Gerettete hinter einen Steinhaufen gezogen. Da augenblickliche Ruhe eingetreten war, fand er Zeit, sich mit ihr zu verständigen. Sie sah ihn lächelnd an, ihre Lippen schimmerten wie Blut.
Da senkte sich wieder eins der Boote zum Wasser nieder, deutlich konnte man, selbst von hier aus, erkennen, wie der Capitain mit seiner Frau hineinstieg, die hellen Kleider der Europäerin, die noch einmal an Land kam, um eins der eingeborenen Mädchen verurtheilen zu lassen, schimmerten bis hier herüber, und langsam und regelmäßig fielen die Ruder ein, das scharfgebaute Boot zum Ufer treibend, das bald seinen scharfen Bug an dem Corallensand des Strandes scheuerte.
An dem Himmel, da sie sprach, standen Wolken, die eine Wand machten und mit den Bergen verschmolzen, daß alles in einem lieblichen Dufte war, und die Stoppelfelder noch heller und glänzender schimmerten und leuchteten. Die Kinder blieben auf dem Berge. Sie spielten und hatten dem fremden Mädchen liebliche Dinge mitgebracht.
Das Moorland wurde immer öder, als nun der Pfarrer weiterschritt, die Steppen hatten sich gelbbraun gefärbt, von einem warmen Kupferton untermischt, gegen den die weißen Birkenstämme schimmerten. Mit niedrigem Gebüsch, das im Dunst lag, begann in der Ferne das verwilderte Waldland der Einöde. Die Welt erschien unermeßlich groß und verlassen. Es begegnete ihm niemand mehr.
Da hörte er plötzlich hinter sich eine weibliche Stimme, die zitternd und schluchzend ihn anspricht: Wenn Ihr ein Mensch seid, so erbarmt Euch eines Unglücklichen! Rasch umgewendet, erblickt der Graf ein Mädchen, das bittend ihm die Hände entgegenstreckt. Die Kleidung schien ärmlich, Hals und Arme schimmerten weiß durch die Nacht. Der Graf folgt der Bittenden.
Wie nun der Anblick so vieler wundervoller Dinge das erste war, woran meine Augen gewöhnt wurden: So war die Erzählung wunderbarer Begebenheiten die erste mündliche Unterweisung, die ich von meinen Vorgesetzten erhielt; eine Art von Unterricht, den ich nötig hatte, weil es ein Teil meines Berufs sein sollte, den Fremden, von welchen der Tempel immer angefüllt war, die Gemälde, die Schnitzwerke und Bilder, und den unsäglichen Reichtum von Geschenken, wovon die Hallen und Gewölbe desselben schimmerten, zu erklären.
Bald war der Platz leer, nur hin und wieder kam der Barsch mürrisch zurück, nach einigen verlorenen oder vergessenen Dingen zu suchen. Auf dem Grunde des Meeres regte sich die Nacht. Die Strahlen, von denen niemand weiß, woher sie kommen und wohin sie entschwinden, schwebten wie Schleier in dem grünen Wasser und schimmerten so müde, als sollten sie nie mehr wiederkehren.
Da war er mit entsetzlichem Geheul entflohen, Feuer und Rauch waren aus seinem Maul herausgeschlagen, Funken hatten ihn umwirbelt, und seine Fußspuren schimmerten auf dem Wege wie Feuer. Und etwas ganz Schreckliches war es, wenn der Gutsherr auf Reisen ging; er fuhr mit Pferden von Hause fort, aber wenn er des Nachts nach Hause kam, hatte er stets schwarze Stiere vor dem Wagen.
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