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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Wenig später saß der verliebte und verzweifelnde Kandidat auf dem Querbrette eines langen und schmalen Nachens, den der junge Schiffmann Bläuling mitten über die Seebreite mit kaum aus dem Wasser gehobenem Ruder der Au zulenkte. Schon warf das schweigsame Eichendunkel seine schwarzen Abendschatten weit auf die schauernden Gewässer hinaus.
Ich habe keinen Fergen heute hier gesehn; Leid ist auch Niemand von meinen Händen geschehn." Da sprach von Burgunden der König Gernot: 1628 "Heute muß ich bangen um lieber Freunde Tod, Da wir keinen Schiffmann hier am Strome sehn: Wie wir hinüber kommen, darob muß ich in Sorgen stehn."
Das Hauptinteresse des Prinzen, der abwechselnd auf Gravenstein und Augustenburg in ländlicher Stille und anmutiger Natur lebte, ging auf die Wissenschaften. Alle Gymnasialfächer betrieb er eifrigst, und mit vorzüglicher Vorbildung konnte er 1783, erst 18 Jahre alt, die Universität Leipzig beziehen. Mit ihm ging sein Lehrer Schiffmann und seine beiden jüngeren Brüder.
In alten Zeiten soll hier, mitten in Wald und Wasser, ein Seeräubernest bestanden haben, nach dessen endlicher Eroberung eine Burg auf den Trümmern erstand (auf dem „Grauen Steine“). Nach mancherlei Schicksalen ging dieselbe auf die Schleswig-Holsteinische Seitenlinie der Augustenburger über, deren Gründer Ernst Günther hieß (1609-1689). Nachdem vier Generationen ins Grab gestiegen waren, wurde am 28. September 1765 Friedrich Christian (der Jüngere) geboren, als Sohn Friedrich Christians (des Aelteren) und der Charlotte Amalie Wilhelmine, einer geborenen Herzogin von Schleswig-Holstein-Plön. In seinem fünften Lebensjahre verlor der Prinz seine Mutter. Die Erziehung leiteten der Hofprediger Jessen, ein Mann von umfassender Bildung und humaner Anschauung, und Legationsrat Schiffmann. Früh wurde der Sinn des Knaben auf Schönes, Hohes, Ideales hingelenkt. Als er 13 Jahre alt war, dachte man schon daran, ihm eine Braut zu suchen. Die Wahl fiel aus politischen Gründen auf Luise Auguste, Tochter Christians VII. von Dänemark, die damals sieben Jahre zählte. Man wollte dadurch Verwickelungen vorbeugen, die bei einem etwaigen Aussterben des dänischen Mannesstamms leicht eintreten konnten, und Staatsmänner wie Bernstorff und der ältere Schimmelmann beförderten die Verbindung, von der die Beteiligten vorerst nichts wußten. Die Möglichkeit, an welche jene dachten, trat jedoch nicht ein.
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