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Man versauert ja sonst ganz hier in der Einsamkeit, und e bißche 'was Höheres muß der Mensch doch von Zeit zu Zeit haben, so was Ideales von Kunst und so! Nich wahr, Herr BaronDer dicke Herr von Lindemann klopfte ihm die Schulter. »Kunst ist gut, Vorsteherchen, namentlich wenn sie wie in diesem Falle von holder Weiblichkeit ausgeübt wird.

Bitter beklagte sich Schiller in den letzten Jahren seines Lebens über den Mangel an Produktivität und die unselige Nachahmungssucht der Deutschen, die nichts weiter herbeiführe, als ein ideales Wiederbringen und Verschlechtern des Urbildes. "Solche Nachahmungen", schrieb er, "hat auch mein Wallenstein und meine Braut von Messina vielfach hervorgebracht.

»Ideales Streben nach Einwirken und Einfühlen in die ganze Natur«, bezeichnet in einem späteren Schema Goethe den ersten Monolog. Mit Recht. Faust sehnt sich wie sein Dichter nach unmittelbarer, lebendiger Erfassung der Natur durch das Gefühl, danach er schaffen und wirken könne gleich der Natur.

Er wendet sich nicht an irgendein gegebenes Theaterpublikum mit seinen schlechten Instinkten, sondern er hat sich in seiner höherfliegenden Menschlichkeit ein ideales Volk von Helden und Bauern, von unwandelbaren Gesinnungen und starken Armen gebildet, dem er in seinem Patriotismus die Züge des geliebten Heimatlandes aufprägte.

Gerade das Handwerksmäßige, das der Intelligenz nur leichte Schwierigkeiten bietet, befriedigt den Menschen ungemein, wenn es vollendet ist, denn es gibt dabei ja kein ideales Darüberhinaus, das man ersehnen könnte. »Ah, da ist siesagte Frau Tüvache. Infolge des Geräusches der Drehbank vermochten sie nicht zu verstehen, was drüben gesprochen wurde.

Es ist ja auch etwas geradezu Ideales, geduldig und sanft eingedreht auf der kleinen Gegenwulst gleichmäßig aufzuruhen und die eingreifende Kante in sich zu fühlen, elastisch und gerade so scharf, wie man selber am Rande ist, wenn man einzeln daliegt. Ach, aber wie wenige Deckel giebt es, die das noch zu schätzen wissen.

Er müßte sich sonst sagen lassen, sein Ideal sei das heckende, sich selbst vermehrende Geld was allerdings ein sehr ideales Ding insofern ist, als in Wirklichkeit dergleichen nicht existiert. Weder die Reichen, die für jede Million ihres Vermögens sei es z.

Das Drama eilt unruhig durch eine Reihe von immer heftigeren Dissonanzen seinem Ziele entgegen; von Steigerung zu Steigerung drängt es der Katastrophe zu; der Zuschauer, zwischen Furcht und Hoffnung bewegt, in sich selbst geteilt und aus dem Gleichgewicht harmonischen Selbstgefühls gerissen, findet keine Ruhe als in dem endlichen Ausgangspunkt, wo die gewaltsame Spannung sich in ideales Mitleid auflöst und die Harmonie des vollendeten Kunstbaues uns die innere Versöhnung wiedergibt.

Denn so gewiß sie Schach liebt, so gewiß liebt sie Victoire, ja, sie liebt diese noch um ein gut Theil =mehr=. Es ist ein absolut ideales Verhältniß zwischen Mutter und Tochter, und gerade dies Verhältniß ist es, was mir das Haus so werth gemacht hat und noch macht.« »Also begraben wir die Partiesagte Bülow. »Mir persönlich zu besondrer Genugthuung und Freude, denn ich schwärme für diese Frau.

Man hat von Kleist gesagt, daß er sich von den »Klassikern« der deutschen Literatur, von Goethe, Schiller, Herder dadurch unterscheide, daß diese nicht nur als Künstler, sondern auch als vorbildliche Typen gewirkt hätten, die uns auf ein gemeinsames ideales Ziel der Bildung hinweisen. »Kleist gehört gar nicht zu den Förderern dieser dauernden Renaissance als ein Mann, der nie den Göttern der Vergangenheit oder der Gegenwart gedient, der nie eine Erziehungstendenz oder eine Humanitätsidee vertreten hatIn der Tat wird man den eigentlichen Maßstab für Kleist, für sein Wesen und seine Dichtung immer nur seiner Individualität selbst, nicht der allgemeinen Entwicklung der deutschen Geistes- und Bildungsgeschichte entnehmen können.