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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Wie es aber geht, wenn die Nebel anfangen, sich zu heben und ein Stück Fluß und Tal ums andere im lieben Lichte liegt, so folgte dem Lichtblick ein anderer, da mir auch Maidis Tod nicht mehr als eine Flucht vor mir erschien, sondern als die Erfüllung ihres eigenen Schicksals. Auch sie war vorübergegangen in all ihrer Lieblichkeit.

Und doch fällt in der Stunde eines schweren Schicksals alles von ihm ab und nur sein eigen Los und Leid steht vor ihm, und nichts gilt dann mehr, nicht einmal Gott. Was half ihm nun sein ganzes geistiges Leben während langer Jahre, ja vielleicht Jahrzehnte? Nichts: denn er hat es nicht mit seinem Innenleben verknüpft, verbunden, vermählt, er war zu wenig re ligiös.

Der Körper, der wunde, bäumt sich konvulsivisch in Zuckungen empor, aus seinen Briefen bricht manchmal wie Blutsturz ein heißer Schrei, aber der Geist, der Glaube, zwingt die Revolte nieder. Der mystisch Wissende in Dostojewski spürt das Heilige dieser Hand, den tragisch fruchtbaren Sinn seines Schicksals.

Er ist das Opfer eines zwiespältigen Lebens und als leidenschaftlicher Bejaher seines Schicksals darum Fanatiker seines Kontrastes.

Sie ergreifen die großen Zügel der Natur und lenken sie nach ihrer Willkühr, sie rufen Geister aus dem Abgrund, sie lassen die Jahreszeiten wandeln, das Meer sinken und anschwellen, sie fassen ein Glied von der großen Kette des Schicksals und lassen sie bis tief hinunter wanken.

Wir sahen die Mächte und die Gestalten der sittlichen Welt in der einfachen Notwendigkeit des leeren Schicksals versinken. Diese ihre Macht ist die in ihre Einfachheit sich reflektierende Substanz; aber das in sich reflektierende absolute Wesen, eben jene Notwendigkeit des leeren Schicksals, ist nichts anders als das Ich des Selbstbewußtseins.

Andres beschloß indessen doch auf seiner Hut zu sein und eröffnete bei erster Gelegenheit das ganze Geheimnis dem Grafen von Vach, der über das seltene Spiel des Schicksals nicht wenig verwundert war. So vergingen einige Monate, der Spätherbst war eingetreten und Andres mehr auf der Jagd, als sonst. Der Kleine blieb gewöhnlich bei dem Großvater und einem alten Jäger, der um das Geheimnis wußte.

Ein großer Mann, den man auf das Schafott führet, wird immer interessieren; die Vorstellung seines Schicksals macht, auch ohne alle Hilfe der Poesie, Eindruck; ungefähr eben den Eindruck, den die Wirklichkeit selbst machen würde." So viel liegt für den tragischen Dichter an der Wahl des Stoffes.

Denn wenn des Glückes hübsche Siebensachen Uns von des Schicksals Händen sind zerbrochen, Und so zu unsern Füßen hingeschmissen; Und wenn das Herz im Leibe ist zerrissen, Zerrissen, und zerschnitten, und zerstochen Dann bleibt uns doch das schöne gelle Lachen.

Ich konnte kein Lebensgut und Lebensglück erlangen, das Cäcilie nicht schon hatte. Wo ich mich weh und blutig schürfte im Ringen und Wollen, da empfing sie. Wo ich hätte rauben müssen, wurde ihr gegeben, und in Hülle und Fülle. Unbegreiflich war mir diese Ungerechtigkeit des Schicksals, seit ich zu denken anfing.

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