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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Nachdenklich leert er das erste Glas, das zweite rascher. Der Schanktisch fesselt seinen Blick, wo zu oberst die blanken Weinkühler glänzen, die einen in geradlinigen Lichtern, die anderen mit der ganzen Fläche; das Auge gleitet zu einigen geschliffenen Kristallgläsern herab, die das Licht buntfarbig und so unruhig brechen, als hätten sie etwas mitzuteilen. Ein Glas und wieder ein Glas!
Er flegelte am Schanktisch, schmatzte, massierte seine Waden, seinen Arm, schlich in das Dorf. Eine blonde junge Dame verließ unter allgemeiner Aufmerksamkeit in Tabor ein Coupé erster Klasse. Sie schluchzte über den Perron; ein Bahnhofsbeamter führte sie am Arm, trug ihren Handkoffer und grauen Reisemantel. Sie schien betäubt oder wirr.
Neben ihm hatten Fritz und die Alte auf zwei Schemeln Platz genommen; man sprach davon, daß Albert noch immer nicht da sei. Klempt erhob sich, öffnete die Klappe seines Pfeifenkopfes und drückte mit dem Daumen den Tabak fester. Dann schritt er langsam nach dem Schanktisch. »Es wird noch ’n Wetter geben, Möller,« begann er die Unterhaltung.
Benommen der Wirt, dessen vom Vater ererbter Ehrgeiz es war, großspurig hinter dem Schanktisch zu stehen, Unterlippe und Bauch verächtlich vorgeschoben, und so und nicht anders sein Bier auszuschenken, fühlte sich schwer getroffen, da in seiner Familie etwas passiert war, das diese selbstbewußte Art, Bier zu schenken, nicht mehr ganz berechtigt erscheinen lassen konnte.
Die beiden anderen Schotten hörten zu trinken auf und sahen Sir Archie erschrocken an, der solchermaßen alle Männlichkeit ablegte und sich der Reue hingab. Ein Weilchen saßen sie ratlos da, aber dann ging einer von ihnen zum Schanktisch hin, nahm die größte Trinkkanne, die dort stand, und füllte sie mit rotem Wein.
Die Wirtin saß nicht hinter ihrem Schanktisch, und keiner ihrer Dienstleute befand sich in der Stube. Die einzigen, die man sah, waren drei Männer, die am Ende eines großen Tisches saßen.
Welch sonderbarer Entschluß, und wie schade! Auch Schauspieler Kayßler will wegmachen, und zwar, wie wir hören, aus der Empfindung heraus, daß es sich in die Zeitläufe besser schicke, hinter einem Schanktisch zu stehen, als Figurinen auf den Brettern zu spielen.
'n Herrn Widerschein sei Glas is leer", sagte der Wirt und ging nach hinten zu seinem Schanktisch. Die verlegenen Räuber wagten nicht, einander anzusehen. ,,Beim ,Lochfischer' müssen wir Stammgäst werden", sagte der bleiche Kapitän. Alle stimmen freudig zu. Plötzlich verstummt, blickten sie zur Tür.
Des bleichen Kapitäns Bruder, Benommen der Wirt, ein untersetzter Mann, mit fast ganz geschlossenen, eitrigen, roten Augenlidern und Goldblättchen in den Ohren, stand, Bauch und Unterlippe verächtlich vorgeschoben, neben seiner Mutter hinter dem Schanktisch und verfolgte jede Bewegung der auffallend schönen Kellnerin, eines jungen Mädchens mit gesundbleichem Gesicht und braunen Augen, während die Witwe Benommen, klein und zäh, unzählbare Falten und Fältchen im ledergelben Gesicht, die dürren Hände vor dem Leib gefaltet hielt und verbissen die Leidenschaft ihres Sohnes für seine Kellnerin beobachtete.
Bald schien es Arnold, als drehten sich die Wände statt der Menschen. Er stand am Schanktisch, konnte weder vor- noch rückwärts, blickte zwischen Köpfen hinweg, über zuckende Schultern in den Dampf. Die Wirtin stellte Bier vor ihn hin; er hatte Durst, zahlte und trank. Er sah Beate vorbeifliegen, und ihre Röcke wehten.
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