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Die Pausen, die zur Sommers- und Winterszeit von allen Schülern auf dem geräumigen, mit Fliesen ausgelegten Vorhofe verbracht wurden, boten Gelegenheit zur Pflege der Kameradschaft. Allein diese Pausen, der großen Menge zur Erholung bestimmt, brachten für Klaus Heinrich erst die eigentliche, seinem Leben eigentümliche Anstrengung mit sich.

Einer der Lehrer an der Kunstgewerbeschule hatte den Auftrag übernommen, den neuen und prächtigen Landsitz eines Großindustriellen, der an einem herrlichen Platz im Gebirge lag, künstlerisch auszuschmücken, und er hatte Maidi mit noch ein paar andern Schülern und Schülerinnen der obersten Klasse den Vorschlag gemacht, ihm dabei zu helfen.

Doch mußte dem Freunde dies sonderbar scheinen, als man hinzufügte: es werde den Schülern nicht vergönnt, schon ausgearbeitete Gedichte älterer und neuerer Dichter zu lesen oder vorzutragen; ihnen wird nur eine Reihe von Mythen, überlieferungen und Legenden lakonisch mitgeteilt.

Unter den Schülern und Mitarbeitern des Niccolo sind uns zwei in eigenen Werken bezeugt, welche ohne höhere Eigenart die Pfade ihres Meisters wandern, Fra Guglielmo und Arnolfo di Cambio; beide namentlich dadurch von Bedeutung, daß sie die Kunstweise ihres Lehrers über Italien verbreiteten.

Durch den Einfall unsers Tanzmeisters, allen seinen Schülern und Schülerinnen einen Ball zu geben, ward aber die Lust zu dieser übung ganz anders belebt.

Aber wenn die Behörde sich milde zeigte, so war es die Kollegenschaft, die desto feindlicher gegen Doktor Überbein Stellung nahm. Der »Lehrerverein« bildete unverzüglich ein Ehrengericht, bestimmt, seinem beliebten Mitgliede, dem von den Schülern abgelehnten Ordinarius mit dem Bierherzen, Genugtuung zu verschaffen.

– – Der Rausch des Abschieds, Blumen und Tränen, Singen, Jubeln, flatternde Tücher, winkende Hände, brausende Musik ... Rolfers marschierte, von einigen Schülern begleitet, die dem gleichen Los mit Ungeduld entgegenfieberten, im Strom der Tiefbewegten dem Bahnhof zu.

»Genug, genugrief Asmus und hieß das Kind schweigen. Dies Lied, von frischen Kinderlippen ahnungslos gesungen, hatte ihm einen furchtbaren Eindruck gemacht. Die Schule lag in der Hafengegend; unter ihrem Publikum gab es mancherlei Armut und Verwahrlosung, und unter den Schülern waren auch Kinder »anrüchiger« Straßen. XXXVII. Kapitel. Herr Drögemüller als Einkassierer des Schicksals.

Der Metaphysik gegenüber verhielt sich Dilthey bis zu seinem Lebensende skeptisch. Er hielt sie im Gegensatz zur positiven Wissenschaft und zum religiösen Bewußtsein für eine nur historische Kategorie, die einmal völlig aus der Geschichte ausscheiden werde. Allen seinen Schülern wußte er mehr zu vermitteln als bloße Lehre auch etwas von seiner eigenen bedeutenden geistigen Form und Gestalt.

Voß erzählt in seiner Zeitmessung der deutschen Sprache von seinem Lehrer in der Schule, wie dieser über die unverständigen Neuerungen Klopstocks gezürnt und seinen Schülern die Worte aus Luthers Bibelübersetzung als echten Hexameter wiederholt habe: Daß Isaak scherzte mit seinem Weibe Rebekka. Klopstocks ziemlich mangelhafter Hexameter wurde von Johann Heinrich Voß vervollkommnet.