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Denn konnte die mir Rache an Satagira verschaffen? Konnte die Vasitthi in meine Arme führen? Ich sah mich selbst mitten im Walde im Kampfe mit Satagira, dem ich mit einem wuchtigen Schwerthieb den Schädel spaltete; und wieder sah ich mich, wie ich die ohnmächtige Vasitthi in meinen Armen aus dem brennenden, von Räuberstimmen widerhallenden Palast entführte.

Dann befürchtete ich wieder, dich zu stören und wollte weitergehen." Satagira sah mich ohne Mißtrauen, ja sogar sehr freundlich an. "Ich danke dir," sagte er, "ich bedarf keiner Erfrischungen, aber du störst mich keineswegs. Im Gegenteil, ich wollte gerade nach dir schicken und fürchtete nur, daß du noch nicht aufgestanden wärest. Du kannst mir gerade jetzt von dem größten Nutzen sein."

Ich dankte meinem Schicksal, daß keine Möglichkeit für mich vorhanden war, diese Kunde zu erlangen; denn wenn ich auch vielleicht hätte erfahren können, zu welcher Stunde sie aufbrechen würden, so konnte doch nur Satagira selbst und höchstens noch ein Vertrauter wissen, welche Wege und Stege man gewählt hatte.

Da nun Satagira sein Werben fortsetzte und meine Mutter mir immer wieder jammernd und weinend Vorstellungen machte, sie würde gebrochenen Herzens sterben, wenn sie durch mich die Schmach erlitte, daß ich unverheiratet im Elternhause sitzen bliebe hätte sie dann doch ebensogut das häßlichste Mädchen von Kosambi zur Welt bringen können! da erlahmte endlich nach und nach mein Widerstand.

In Wirklichkeit verläßt Satagira, von dreißig Reitern gefolgt, noch heute, eine Stunde nach Mitternacht, die Stadt durch das südliche Tor, läßt den Sinsapawald links liegen und biegt noch etwas südlicher aus, um auf Nebenwegen durch das Hügelland ostwärts zu ziehen."

So entschloß ich mich denn, ihn zu töten, um so mehr, als ich mir dachte, möglicherweise sei er als Späher von Satagira in den Wald geschickt.

In die Enge getrieben, erklärte ich ihnen zuletzt geradeaus, daß ich mich dir von dem sie schon durch Satagira gehört hatten versprochen hätte, und daß keine Macht der Welt mich zwingen könnte, dir das heilige Wort zu brechen und einem Anderen anzugehören. Käme es aber zum

Besonders aber gedachte ich einige vornehme Bürger aufzuheben und schweres Lösegeld von ihnen zu erpressen, und verband damit die Hoffnung, durch einen so dreisten Handstreich, gerade vor den Toren der Stadt, Satagira endlich aus den Mauern herauszulocken. Denn als ich den Plan faßte, war mir seine bevorstehende Reise noch unbekannt.

Nun wohl, was ich damals gegen dich verbrach, möchte ich jetzt wieder gut machen, soweit es noch möglich ist; die bösen Folgen möchte ich vernichten. Du wurdest durch meine Schuld von dem tot geglaubten Kamanita getrennt und an diesen falschen Satagira gebunden.

"Von falschem Gerücht kann hier keine Rede sein, denn kurze Zeit nach der Begebenheit hat Satagira selber mir in Kosambi erzählt, daß Angulimala in den unterirdischen Gewölben des Ministerpalastes unter den Folterwerkzeugen gestorben sei, und ich habe noch seinen Kopf über dem östlichen Stadttor aufgespießt gesehen."