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Noch einmal. Der Mangel jener Lehren in den Schriften des Alten Testaments beweiset wider ihre Göttlichkeit nichts. Moses war doch von Gott gesandt, obschon die Sanktion seines Gesetzes sich nur auf dieses Leben erstreckte. Denn warum weiter?

Auch bei den Philosophen, einer andren Art von Heiligen, bringt es das ganze Handwerk mit sich, dass sie nur gewisse Wahrheiten zulassen: nämlich solche, auf die hin ihr Handwerk die öffentliche Sanktion hat, Kantisch geredet, Wahrheiten der praktischen Vernunft.

Der Tag, an welchem nach langem Zögern dieses wichtige Aktenstück feierlich die königliche Sanktion erhielt, war ein Tag der Freude und der Hoffnung.

Aber der Senat weigerte sich, diesem Vorschlag seine Sanktion zu geben, und es vergingen zehn Jahre, ehe derselbe zur Ausfuehrung kam Jahre des heissesten Staendekampfes, welche ueberdies vielfach bewegt waren durch Kriege und innere Unruhen; mit gleicher Hartnaeckigkeit hinderte die Adelspartei die Zulassung des Gesetzes im Senat und ernannte die Gemeinde wieder und wieder dieselben Maenner zu Tribunen.

Die Königin Sophie Dorothea verübelte es ihrem Gemahl sehr, daß er sich allerwegen für das Interesse des Kaisers einsetzte. Einmal sagte sie bei Tisch vor seinen Vertrauten und Offizieren zu ihm: »Ich will noch erleben, daß ich Euch Ungläubige will gläubig machen und dartun, wie Ihr seid betrogen wordenAber der König ließ sich nicht irre machen. Einst schrieb er an Seckendorf: »Meine Feinde mögen tun was sie wollen, so gehe ich nit ab vom Kaiser, oder der Kaiser muß mich mit Füßen wegstoßen, sonsten ich mit Treu und Blut sein bin und bis in mein Grab verbleibeEr war auch der Ansicht, die deutschen Fürsten müßten geradezu gezwungen werden, die pragmatische Sanktion anzuerkennen. »Weigern sie sich, oder wollen sie sich nit explizierenschrieb er, »so muß man die Laus und Motten nit im Pelz lassen wuchern, daß der ganze Pelz nit verdorben seiIm Jahre 1729 schon drohte der Krieg, und da schrieb der König an Seckendorf: »Ich wünsche, daß es losgehe und kann versichern, daß ich mit Gut und Blut beistehen werde, aber es muß alles reichskonstitutionsmäßig sein, und die Auswärtigen müssen attackieren, dann ohne Räsonieren drup! drup! Mit die größte Pläsier von der Welt, die stolzen Leute zur Räson bringen zu helfen, sie sollen sehen, daß das deutsche Blut nit verwüstet istAber als es fünf Jahre später zum Krieg zwischen Frankreich und

Er: stets im Begriff, einem Joch zu entschlüpfen, dem die Sanktion fehlte, das Gewesene zu leugnen; sie: in Ruhe, in scheinbarer, die Wagschalen sorgsam in der Gleichlage haltend, gespannt, geduldig, heiter, geschmückt, in Hader mit ihrer Kaste, die soziale Tyrannei geistig überwindend, im Gefühl ihr verfallen, und so, mit einer Existenz am Rande der Gesellschaft, am Rand des Möglichen und Anerkannten, in unaufhörlicher Schwebe.

Stirbt der Mann, so ist sein Bruder verpflichtet, die Witwe oder Witwen zu heirathen. Die Sanktion der Heirathen erfolgt allemal durch den Abadula oder Vorgesetzten mehrerer Dörfer.