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Aktualisiert: 14. Juli 2025


Wolf Dietrich wollte zur Wiege schreiten, da bat Salome flehentlich, das Knäblein ja nicht auszuheben, es sei so leicht ein Beinchen weg. Da lachte der Fürst herzlich auf: „So gebrechlich wird ein Raittenau nicht sein!“ Ein glücklich Lächeln flog auf die Lippen der Wöchnerin, Salome sprach bewegt: „So trägt der Kleine den Namen des Vaters?!“ „Gewiß, Geliebte!

Ich ward zu schwerem Werk gespart! Soemus! Du schweigst! Ich weiß genug! Oh! Oh! Hinweg mit ihm! Ich leugne nichts! Doch, daß ich dich für tot hielt, magst du glauben! Jetzt tu, was dir gefällt! Herodes. Und nach dem Tode Hört alles auf, nicht wahr? Ja! Ja! Salome, Du hattest recht, ich muß mich waschen, waschen Blut her! Sogleich beruf ich ein Gericht! Du hüllst dich noch in deinen Trotz?

Die eine haut dem Helden, den sie erst Durch heuchlerische Küsse sicher machte, Im Schlaf den Kopf ab, und die andre tanzt, Um sich nur ja die Krone zu erhalten, Wie rasend, auf dem Grabe des Gemahls! Salome. Was sagst du, Titus? Steht es mit dem König So schlecht, daß die schon alles wagen darf? Titus.

Das über einem Grabe Mariamne. Es ist möglich! Salome. Dann Mariamne, hör ein ernstes Wort! Ich hab dich stets gehaßt, doch immer blieb mir Ein Zweifel, ob es auch mit Recht geschah, Und reuig hab ich oft mich dir genähert, Um Mariamne. Mich zu küssen! Einmal tatst du's gar! Salome. Jetzt aber seh ich, du bist Mariamne.

Indes der gramerfüllte Kaufherr weggeleitet wurde, begab sich Wolf Dietrich durch eine Flucht von Gemächern in jenen Teil des Keutschachhofes, dessen Zimmer, von außen abgesperrt, Salome Alt zum Nächtigen dienten.

Und Euer Vater, glücklich zu preisen ob solcher Tochter, die allen Liebreiz in sich verkörpert, ist er hier in unserem Kreise?“ Leise erwiderte Salome, daß der Vater zur Linken neben der Muhme Platz genommen habe. „Und die Mutter?“ „Die Teure ist seit langem uns entrissen!“ „Wie schmerzlich muß es gewesen sein, von solchem Kind zu scheiden!

Willkommen Vor allem mir, trotz deiner Trauerkleider! Das hätt' ich kaum gehofft! Sechste Szene Salome. Ich muß ja wohl, Wenn ich erfahren will, wie's steht! Ich werde Zu einem Fest geladen, doch man sagt Mir nicht, warum das Fest gegeben wird! Zwar kann ich's ahnen, doch ich muß es wissen! Nicht wahr: Herodes kehrt zurück? Wir werden Ihn heut noch sehn? Die Kerzen sagen ja, Die lustige Musik!

Der Fürst bekundete für Weib und Kind eine rührende Fürsorge, der gute innere Kern seines sonst wankelmütigen Wesens offenbarte sich hier durch Treue und Hingebung im schönsten Maße. Aus Salzgeldern war Salome ein Nadelgeld von monatlich vier- bis sechstausend Gulden überwiesen, und sie verstand es, weise mit dem Gelde umzugehen, auf die Zukunft stets bedacht.

Während Salome beim Anblick des fremden geistlichen Gastes aus Scham über ihre Stellung und illegitime Beziehung zum Fürsten errötete, fixierte Wolf Dietrich den asketischen Pfarrer, dem vor Überraschung und Schrecken über den unerwarteten Anblick die Augen aus den Höhlen quollen und der Mund weit offen stand.

Wenn ich einmal, Ich selbst, im Sterben läge, könnt' ich tun, Was du von Salome erwartest, könnte Ein Gift dir mischen und im Wein dir reichen, Damit ich dein im Tod noch sicher sei! Mariamne. Wenn du das tätest, würdest du genesen! Herodes. O nein! o nein! Ich teilte ja mit dir! Du aber sprich ein übermaß von Liebe, Wie dieses wäre, könntest du's verzeihn? Mariamne.

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