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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Er liegt hier so einsam, Johan Frederick, er sehnt sich gewiß nach einem Spiel Karten.« »Eine Sünde und Schande ist es, daß ein solcher Mann hier draußen liegen soll«, sagt der große Bärenjäger Anders Fuchs und setzt sich neben ihn. Aber der kleine Ruster, der Flötenspieler, dankt mit bewegter Stimme, während die Tränen fleißig aus seinen kleinen roten Augen tropfen.
Der Schneesturm schnurrte und spielte, er riß die Schneehaufen auf und türmte sie wieder zusammen, er nahm eine Schneesäule in die Arme und tanzte damit übers Feld, er hob eine Flocke himmelhoch und stürzte eine andre in eine Grube. »So ist es, so ist es,« sagte der kleine Ruster, »solange man fährt und tanzt, ist es ein fröhlich Spiel, doch wenn man hinab in die Erde soll, dort eingebettet und verwahrt werden, dann ist es Kummer und Herzeleid.« Doch hinab mußten alle, und jetzt war er an der Reihe.
»Ruster,« sagte sie, »ich kann verstehen, daß Sie glauben, für Sie sei alles aus. Es geht Ihnen nicht mit der Musik, und Sie richten sich durch den Branntwein zugrunde. Aber es ist noch nicht aus, Ruster.« »Doch,« schluchzte der kleine Flötenspieler. »Sehen Sie, so wie heute abend mit den Kleinen dazusitzen, das wäre etwas für Sie.
Was sollte man auch mit dem Menschen anfangen? Die Gesindestube war zu schlecht und das Gastzimmer zu fein. So mußte der kleine Ruster von Hof zu Hof ziehen, in dem peitschenden Schneesturm. Der nasse Schnurrbart hing schlaff über den Mund, die Augen waren blutgesprengt und verschleiert, aber der Branntwein verflüchtete sich aus seinem Hirn. Ruster begann zu grübeln und zu staunen.
Das Geschäftliche war in Gegenwart von Quaas und Kunicke rasch abgemacht und die hochaufgelaufene Schuldsumme, ganz wie gewollt, durch Baarzahlung und kleine Wechsel beglichen worden, was dem Pseudo-Polen, der eine so rasche Regulirung kaum erwartet haben mochte, Veranlassung gab, einiges von dem von seiner Firma gelieferten Ruster bringen zu lassen.
Da stünden Gruppen großer Bäume nah, Platanen, Rüster, Ahorn oder Eiche: Wie lang ists, daß ich keine solchen sah! Da stiege ich vom Pferde oder riefe Dem Kutscher: Halt! und ginge ohne Ziel Nach vorwärts in des Sommerlandes Tiefe. Und unter solchen Bäumen ruht ich aus; In deren Wipfel wäre Tag und Nacht Zugleich, und nicht so wie in diesem Haus,
Er spielte und sprach abwechselnd, und alle Hausleute versammelten sich um ihn und hörten zu. Das ganze Leben wurde stolz und schön, wenn der Reichtum dieser einzigen Seele es überstrahlte. Darum liebten sie ihn, so wie sie das Weihnachtsfest, die Freude, die Frühlingssonne liebten. Und als nun der kleine Ruster kam, war ihr Weihnachtsfriede zerstört.
Die Hausfrau säumte nicht, Ruster ans Werk zu setzen. »Sie hören ja, Ruster,« sagte sie, »daß Liljekrona den ganzen Abend nichts andres tut als spielen, und ich muß nach dem Tischdecken und dem Essen sehen. Die Kinder sind rein verlassen. Sie müssen sich der zwei Kleinsten annehmen, Ruster.« Kinder, das war ein Menschenschlag, mit dem Ruster am wenigsten in Berührung gekommen war.
Seit jenem Tage waren der Oberst und Ruster immer Freunde gewesen, aber dem Kronprinzen war Beerencreutz seither ein Dorn im Auge, und er hatte seinen Abschied ohne Gnade oder Pension bekommen. Und das kam nun daher, weil er zu tapfer gewesen war, sagte der kleine Ruster. Diese drei würdigen Männer sitzen nun in der Runde um das Grab und geben die Karten, eifrig und ernsthaft.
Aber als nun Ruster kam, fand der ganze Haushalt von Löfdala, daß Weihnachten verdorben war. Die Hausfrau und die ältern Kinder und treuen Diener waren alle derselben Meinung. Ruster rief bei ihnen eine erstickende Angst hervor.
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