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Aktualisiert: 25. November 2025
Bereits in dem großen Oktoberstreik 1905 stand der russische Eisenbahner in dem noch formell absolutistischen Rußland in bezug auf seine wirtschaftliche und soziale Bewegungsfreiheit turmhoch über dem deutschen.
Die Rückwirkung dieser Ereignisse in Asien auf unsere gesamte Kriegslage werde ich noch zu besprechen haben. An der Ostfront Noch bevor Franzosen und Engländer im Westen zum allgemeinen Angriff antraten, erbebte die russische Front in ihren Grundfesten. Unter unseren bisherigen wuchtigen Schlägen hatte das Gefüge des russischen Staates sich zu lockern begonnen.
Aus diesem Kessel heraus kommen größer und größer werdende russische Gefangenenkolonnen. In ihrem Erscheinen tritt der reifende Erfolg der Schlacht immer klarer zutage.
Die russische Regierung erkannte jetzt die ihr drohende Gefahr. Am 3. März wurde in Brest-Litowsk der Friede zwischen dem Vierbund und Großrußland unterzeichnet. Die russische militärische Macht war damit auch rechtsgültig aus dem Kriege ausgeschieden.
Wir langten in aller Lust und Herrlichkeit noch desselben Tages bei Pillau an; worauf wir am nächsten Morgen früh, bei stillem Wetter in See gingen. Ehe wir noch aus dem Fahrwasser kamen, segelte dicht hinter uns eine russische Fregatte zugleich mit uns aus, und das Wetter war so still, daß man die Schiffe fast nicht auseinanderhalten konnte, ohne daß es gleichwohl Gefahr dabei gehabt hätte.
Wir waren wohl wieder imstande gewesen, eine der russischen Armeen nahezu völlig zu vernichten, aber an ihre Stelle traten sofort neue feindliche Kräfte, herangezogen von anderen Fronten, an denen sie nicht gebunden waren. Unter diesen Verhältnissen konnten wir mit den jetzt im Osten verfügbaren Mitteln zu keinem entscheidenden Ergebnis gelangen. Die russische Übermacht war allzu gewaltig.
Ich habe einen englischen Bullterrier, der von dieser Art Mut so viel besitzt wie die ganze bulgarische Nation und die ganze russische Armee dazu, aber er läßt sich trotzdem von meinem Stallknecht prügeln. So sind eure Soldaten ganz genau.
Herr und Frau Pfäffling wechselten Blicke, die nur Karl verstand. Gesprochen wurde nichts darüber, Herr Pfäffling sollte aber bald näheres erfahren. Er machte sich an diesem Nachmittag auf den Weg nach dem Zentralhotel, im neuen Jahr die erste Musikstunde dort zu geben. Es war bitter kalt, und selbst die russische Familie klagte über den kalten deutschen Winter.
Der neue Pascha wurde von Marmont eingesetzt. Dieser sandte den General Launay dem Suliman-Pascha gegen die Slaven zu Hilfe. Launay nahm 1000 Soldaten mit und sammelte unterwegs bis nach Klobuk hin noch 2000 Türken. Diese Schar fiel den Slaven in den Rücken. Diese fanden sich nun zwischen zwei Feuern. Die russische Abteilung geriet in eine solche Enge, dass sie sich ganz ergeben musste.
Die Frau des Hauses widmete sich augenscheinlich nur ihren eigenen Angelegenheiten, d. h. den Kindern und ihrer Musik. Sie spielte in diesem Augenblick dasselbe russische Stück, das Kallem von seinem Zimmer aus gehört hatte; vielleicht noch besser. Nicht, daß er besonders aufmerksam zugehört hätte; er sah nur sie selbst an. Das war wohl, was Rendalen gesehen hatte.
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