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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Die Legitimitaetspolitik des Senats hatte sich sattsam prostituiert; den Feldherrn, den die Opposition ans Regiment gebracht, durften nicht dynastische Ruecksichten leiten, sondern er hatte einzig darauf zu sehen, dass das Syrische Reich in Zukunft weder durch Zwist der Praetendenten noch durch die Begehrlichkeit der Nachbarn der roemischen Klientel entzogen werde.

Er scheute sich nicht, in einer Weise aufzutreten, die jeder energischen und nicht durch egoistische Ruecksichten gefesselten Regierung hundertfach Ursache und Anlass zur Kriegserklaerung gegeben haben wuerde; aber er vermied sorgfaeltig den offenen Bruch, der den Senat in die Notwendigkeit dazu versetzt haette.

Wenn man nicht die Ruecksichten der hoeheren Politik oder gar die Standesinteressen beiseite setzen wollte, blieb der Regierung nichts uebrig, als dem Ruin des italischen Bauernstandes zuzusehen, und also geschah es.

Zwar sollten diese die Ritter nach militaerischen Ruecksichten erlesen und bei den Musterungen alle durch Alter oder sonst unfaehigen oder ueberhaupt unbrauchbaren Reiter anhalten, ihr Staatspferd abzugeben; aber dass die Ritterpferde vorzugsweise den Vermoegenden gegeben wurden, lag im Wesen der Einrichtung selbst, und ueberall war den Zensoren nicht leicht zu wehren, dass sie mehr auf vornehme Geburt sahen als auf Tuechtigkeit und den einmal aufgenommenen ansehnlichen Leuten, namentlich den Senatoren, auch ueber die Zeit ihr Pferd liessen.

Die roemische Armee, welche, nachdem Fabius in der Mitte des Herbstes verfassungsmaessig seine Diktatur niedergelegt hatte, jetzt von Gnaeus Servilius und Marcus Regulus zuerst als Konsuln; dann als Prokonsuln kommandiert wurde, hatte den empfindlichen Verlust nicht abzuwenden gewusst; aus militaerischen wie aus politischen Ruecksichten ward es immer notwendiger, den Fortschritten Hannibals durch eine Feldschlacht zu begegnen.

Caesar verstand diesen Vorteil zu nutzen: wo ein Posten besonderes Vertrauen in Anspruch nimmt, sehen wir grundsaetzlich, soweit irgend andere Ruecksichten es gestatten, ihn denselben mit seinen Sklaven, Freigelassenen, niedrig geborenen Klienten besetzen.

Der Grund dieser Abweichung ist wohl darin zu suchen, dass man damals die Fusstruppen fuer jeden Feldzug neu formierte und nach der Heimkehr entliess, dagegen die Reiter mit ihren Rossen aus militaerischen Ruecksichten auch im Frieden zusammengehalten wurden und regelmaessige Uebungen hielten, die als Festlichkeiten der roemischen Ritterschaft bis in die spaeteste Zeit fortbestanden ^3.

Dagegen ward das Gerichtswesen wesentlich umgestaltet, teils aus politischen Ruecksichten, teils um in die bisherige sehr unzulaengliche und unzusammenhaengende Prozesslegislation groessere Einheit und Brauchbarkeit zu bringen. Nach der bisherigen Ordnung gingen die Prozesse zur Entscheidung teils an die Buergerschaft, teils an Geschworene.

Nicolo, von Schrecken bleich, wandte sich um und wollte der Ungluecklichen beispringen; doch da das Geraeusch, das sie gemacht hatte, notwendig den Alten herbeiziehen musste, so unterdrueckte die Besorgnis, einen Verweis von ihm zu erhalten, alle andere Ruecksichten: er riss ihr, mit verstoerter Beeiferung, ein Bund Schluessel von der Huefte, das sie bei sich trug, und einen gefunden, der passte, warf er den Bund in den Saal zurueck und verschwand.

Diese persoenlichen Ruecksichten und Verhaeltnisse sowie die Glorie des Siegers in drei Weltteilen, welche in diesen abgelegeneren Teilen des Reiches die des Eroberers von Gallien noch weit ueberstrahlte, schadeten indes hier Caesar vielleicht weniger noch als die daselbst nicht unbekannt gebliebenen An- und Absichten des Erben des Gaius Gracchus ueber die Notwendigkeit der Reunion der abhaengigen Staaten und die Nuetzlichkeit der Provinzialkolonisationen.

Wort des Tages

mützerl

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