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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Die Roemer fuellten die Luecken in den italischen Kontingenten teils durch gesteigerte Aushebung aus der Buergerschaft und aus den schon fast ganz romanisierten Bewohnern der Keltenlandschaften diesseits der Alpen, von denen allein bei der kampanischen Armee 10000 dienten 4, teils durch die Zuzuege der Numidier und anderer ueberseeischer Nationen, und brachten mit Hilfe der griechischen und kleinasiatischen Freistaedte eine Kriegsflotte zusammen 5.
Meistenteils bediente man in dem freien Gallien zu Caesars Zeit sich der griechischen, wie unter andern die Helvetier taten; nur in den suedlichsten Distrikten desselben war schon damals infolge des Verkehrs mit den romanisierten Kelten die lateinische ueberwiegend, der wir zum Beispiel auf den arvernischen Muenzen dieser Zeit begegnen.
Einst waren es die Römer, denen sich das Volk Flanderns unterwerfen mußte, später die Welschen, die romanisierten Franken, die in steten Kämpfen ihre Macht über Belgiens Lande auszudehnen strebten und trotz häufiger schwerer Niederlagen Fetzen auf Fetzen an sich rissen.
Es fehlte dem Gotenreich, das eine geniale Persönlichkeit allzuverwegen und vertrausam mitten in das Herz der römischen Bildungswelt gepflanzt hatte, der unmittelbare Zusammenhang mit noch nicht romanisierten Volkskräften, es fehlte der Nachschub an frischen germanischen Elementen, der das gleichzeitig entstehende Reich der Franken immer wieder verjüngt und wenigstens dessen nordöstliche Teile vor der mit der Romanisierung verbundenen Fäulnis bewahrt hatte, während die kleine gotische Insel, auf allen Seiten von den feindlichen Wellen des römischen Lebens umspült und benagt, diesen gegenüber von Jahr zu Jahr zusammenschmolz.
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